1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Wasser statt Benzin?

16. September 2011

EU-Finanzministertreffen in Breslau +++ Die Krise ist nicht mehr zu meistern – ein Interview zum Griechenlandproblem +++ Der Euroraum – jetzt doch eine Transferunion? +++ Alternative Antriebsenergien auf der IAA

https://p.dw.com/p/Rm7h
Sendungslogo DP Wirtschaft

Heute haben sich im polnischen Breslau die Finanzminister der Europäischen Währungsunion und die Ressortchefs der 27 EU-Staaten getroffen. Ihr Thema: die Griechenlandkrise. Wie soll das Schuldenproblem gelöst werden? In der Bundesregierung wird ja ausgiebig darüber gestritten: Staatskonkurs oder nicht? Drüber reden oder lieber schweigen? Die Kontroverse zwischen der Kanzlerin und ihrem Wirtschaftsminister schwelt weiter. Können sich wenigstens die Minister auf Europaebene einigen?

Wenn Politiker Probleme angehen, dann schwingen auch immer andere, sachfremde Dinge mit: Ein Politiker muß gewählt und will meistens wiedergewählt werden. Und oft ist er auch ideologischen Grundsätzen verhaftet. Aber vielleicht könnte ein Theoretiker die Sache objektiver beurteilen. Daher haben wir uns mit einem Professor für Bankenwesen über das Problem unterhalten.

Der Euro und die Schulden Griechenlands – das gehört nur bedingt zusammen. Doch spätestens durch das Eingreifen der Europäischen Zentralbank in der Griechenland-Krise hat der Euro ein Problem bekommen. Zunächst schien der Euro nur Vorteile zu haben: Es gab eine gemeinsame Währung in Europa, die Preise wurden leichter vergleichbar, Wechselkursrisiken gehörten der Vergangenheit an und der Euro sollte stabil sein. Genau wie zuvor die D-Mark. Von einer gemeinsamen Haftung für die Schulden eines Mitgliedsstaates der Währungsunion war keine Rede. Im Gegenteil. Aber jetzt?

Die IAA in Frankfurt ist die größte Veranstaltung im Messekalender der Autobranche und im Land von Porsche und Mercedes genießt die Automobilindustrie immer große Aufmerksamkeit. Schließlich schmeicheln wir Deutschen uns ja, das Auto überhaupt erfunden zu haben und dann hängen auch noch Hunderttausende von Arbeitsplätzen hierzulande direkt und indirekt an der Autoproduktion. Aber eine Messe soll ja nicht nur alten Wein in neuen Schläuchen zeigen sondern vor allem wahre Neuigkeiten präsentieren. Wie sieht es da zum Beispiel mit Alternativen zum herkömmlichen Treibstoff aus?

Moderation: Dirk Ulrich Kaufmann
Redaktion: Henrik Böhme