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Was tun bei nächtlichen Wadenkrämpfen?

27. März 2015

Mich plagen vor allem nachts Wadenkrämpfe, manchmal begleitet von Kribbeln in Armen und Beinen, schreibt Marlis Ferwer de Zelaya aus Mexiko. Sie fragt: was steckt dahinter? Hier ist Dr. Lekutats Antwort per Video.

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18.03.2015 Fit & Gesund Dr. Lekutat 14 D
Bild: Colourbox

[No title]

Dr. Lekutats Antwort:

Wer einmal einen starken Wadenkrampf hatte, weiß wie unangenehm so ein Muskelschmerz sein kann. Beruhigenderweise stecken meistens harmlose Ursachen dahinter. Häufig sind fehlbelastete oder überanstrengte Muskeln die Ursache für das krampfartige Zusammenziehen. Auch Muskeln, die unter Daueranspannung nach dem Tragen unbequemer oder nicht passender Schuhe gelitten haben, neigen zu Krämpfen. Die beste Therapie ist eine Dehnung und eine Bewegung der Muskulatur. Ziehen Sie dazu den Fuß bei gestrecktem Knie nach oben. Hierdurch wird der große Wadenmuskel gedehnt. Die Schmerzen sollten dadurch verschwinden. Wenn die Krämpfe allerdings an verschiedenen Körperstellen oder sehr häufig auftreten oder es sogar zu Missempfindungen in den Extremitäten kommt – wie Kribbeln in Armen und Beinen – dann kann das auf Probleme der Wirbelsäule hindeuten. Sollten diese Beschwerden länger bestehen oder häufiger auftreten, empfehle ich einen Besuch beim Arzt. Übrigens: Magnesium scheint nur bei Wadenkrämpfen in der Schwangerschaft sinnvoll zu sein. Bei nicht schwangeren Menschen haben Studien keine Besserung der Wadenkrämpfe unter der Einnahme von Magnesium zeigen können.