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Was ist nur los mit Frankreich? (27.11.2012)

27. November 2012

Griechenland ist gerettet – vorläufig +++ Frankreich – das nächste Sorgenkind der Eurozone? +++ Die OECD blickt in die Zukunft: Eine nachhaltige Erholung der Weltwirtschaft ist nicht in Sicht

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Viele Beobachter sind ja der Ansicht, nur ein radikaler Schnitt – ein Schuldenschnitt nämlich – könnte dem griechischen Patienten helfen. Aber die Finanzminister der Eurostaaten haben diesen letzten Schritt nicht getan. Sie haben ein Hilfspaket ohne Schnitt beschlossen. Zunächst scheint der griechische Staatsbankrott abgewendet.

Was ist nur los mit Frankreich? (27.11.2012)

Griechenland – Irland, Portugal, Spanien und Italien. Die Liste der europäischen Wackelkandidaten könnte leicht noch um ein weiteres prominentes Mitglied ergänzt werden: La France. Soweit ist es noch nicht. Aber der IWF, die OECD, die EU-Kommission und auch die Bundesregierung in Berlin mahnen Paris zu Reformen. Manche Ökonomen sehen Frankreich als das nächste Sorgenkind in der Eurozone.

Seit fünf Jahren befindet sich die Weltwirtschaft jetzt in der Krise. Hoffnungen auf ein schnelles Ende haben sich bis jetzt nicht bewahrheitet und das wird wohl auch noch einige Zeit so bleiben. Die OECD geht in ihrem aktuellen Wirtschaftsausblick davon aus, dass sich die Weltwirtschaft bis 2014 nur zögerlich und regional unterschiedlich stark erholen wird. Und noch nicht einmal das ist wirklich sicher.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann