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Warten lohnt sich auch

7. Januar 2005

Wohin zieht es Sie in der nächsten Woche: Zu Dalí nach Figueras, zu neuen Afrikanern nach Florenz? Oder sparen Sie vielleicht auch auf eine "der" Aussstellungen 2005 in London?

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Florenz: "Afrikaner in Afrika"

Africani in Africa Neue Kunst aus Afrika steht im Mittelpunkt einer großen Ausstellung in Florenz. Die Schau Afrikaner in Afrika vereint über 130 Werke vo
Africani in Africa Neue Kunst aus AfrikaBild: presse

Neue Kunst aus Afrika steht im Mittelpunkt einer großen Ausstellung im Palazzo Pazzi Ammannati in Florenz. Die Schau "Afrikaner in Afrika" vereint über 130 Werke von 20 Künstlern aus zwölf Ländern des schwarzen Kontinents. In den Bildern verarbeiten die Künstler nicht nur die Probleme Afrikas - Kriege, Hunger, Dürre, Epidemien -, sondern vor allem findet man in ihnen die Spuren und Wurzeln einer kulturellen Vergangenheit, die geradewegs in die Zukunft führt. Die Werke stammen aus Museen, Stiftungen und Privatsammlungen, teilweise aber auch direkt aus den Ateliers von Künstlern wie Cheff Mwai (Kenia) und Maurus Mikael Malikita (Tanzania). Die Ausstellung bleibt geöffnet.

Bis zum 6. März, täglich außer Montag 10-13 Uhr und 15-19 Uhr

London: Caravaggios späte Jahre

Die britische Nationalgalerie will wichtige Werke des italienischen Meisters Michelangelo Merisi da Caravaggio (1571- 1610) präsentieren. Die Schau "Caravaggio: Die letzten Jahre" wird sich sich auf das Schaffen des Künstlers in den letzten vier Jahren seines Lebens konzentrieren. Die Caravaggio-Ausstellung ist derzeit noch in Neapel zu sehen. Voraussichtlich sollen bis zu 18 der 24 bekannten Werke der späten Schaffensjahre Caravaggios an der Themse gezeigt werden. Fest steht bereits, dass die Gemälde "Salome mit dem Haupt Johannes des Täufers" und "Anbetung der Hirten" darunter sein werden. London ist außerhalb Italiens die einzige Ausstellungsstation. Pläne, sie auch in New York zu zeigen, wurden wegen der Transportprobleme aufgegeben.

23. Februar bis zum 22. Mai 2005

Paris: Steinlein - Maler des mondänen Montmartre

Unter dem Titel Theophile-Alexandre Steinlein (1859-1923) zeigt das Pariser Montmartre Museum mehr als 200 Gemälde, Zeichnungen und Plakate des Schweizerisch-französischen Malers, Grafiker
Unter dem Titel Theophile-Alexandre Steinlein (1859-1923) zeigt das Pariser Montmartre Museum mehr als 200 Gemälde, Zeichnungen und Plakate des Schweizerisch-französischen Malers, Grafikers und Zeichners.Bild: presse

Der Künstler Steinlein ließ sich 1881 am Montmartre nieder und wurde zu einem scharf beobachtenden Schilderer der Welt der Varietes, Kabaretts, Ballsäle und Bars. Unter dem Titel "Theophile-Alexandre Steinlein (1859-1923)" zeigt das Pariser Montmartre Museum mehr als 200 Gemälde, Zeichnungen und Plakate des Schweizerisch-französischen Malers, Grafikers und Zeichners. Steinlein war Humanist, Sozialist und Pazifist und verewigte nicht nur das mondäne Pariser Leben der Belle Epoque, sondern auch dessen Schattenseiten. Der satirische Realismus Steinleins beeindruckte vor allem den jungen Picasso.

Bis zum 13. Februar, täglich außer Montag 10.00 bis 18.00 Uhr

Figueras: Dalí und die Musik

Dali und die Musik Ausstellungstipps v. 06.01.2005 www.museuemporda.org
Dali und die Musik Ausstellungstipps v. 06.01.2005 www.museuemporda.orgBild: presse

Kaum ein moderner Künstler war so vielseitig wie der spanische Surrealist Salvador Dalí (1904-1989). Zahlreiche Ausstellungen haben anlässlich seines 100. Geburtstages im vergangenen Jahr die verschiedenen Facetten seines Schaffens beleuchtet. Dazu zählt auch eine Schau im Emporda-Museum seines Geburtsortes Figueras, die der Beziehung Dalis zu Musik und Musikern gewidmet ist. Noch bis Ende Januar sind dort von ihm entworfene Schallplatten-Cover - etwa eines für Herbert von Karajan - zu sehen oder Musiktitel zu hören, die ihm andere Künstler gewidmet haben. Die Ausstellung dokumentiert zudem, welche Rolle die Musik Wagners und Bachs für Dalis Schaffen gespielt hat.

Bis 31. Januar, Dienstag bis Samstag 10.00 bis 19.00 Uhr, Sonntags 10.00 bis 14.00 Uhr (sams)