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Warschau: Steinbrück auf Wahlkampftour

Katharina Kroll10. Mai 2013

Es ist sein erster Besuch in Polen als Kanzlerkandidat der SPD. Die Zusammenarbeit mit dem Nachbarland will Peer Steinbrück bei einem Wahlsieg ausbauen.

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Bei einer Veranstaltung in der polnischen Hauptstadt kritisierte Peer Steinbrück das aktuelle Krisenmanagement der EU-Staats- und Regierungschefs als "unzureichend". Europa sei derzeit "nicht unbedingt in Bestform", sagte der Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten. Zuvor hatte Steinbrück zur Erinnerung an die Opfer des Aufstands im Warschauer Ghetto gegen die Nationalsozialisten 1943 einen Kranz niedergelegt.

Während seines Besuchs in Warschau kam Steinbrück zudem mit dem polnischen Regierungschef Donald Tusk zusammen, dem  eine enge Freundschaft zu Bundeskanzlerin Angela Merkel nachgesagt wird. Das Gespräch sei sehr offen und freundlich geführt worden, sagte Steinbrück anschließend. Dem Chef der oppositionellen Linkspartei SLD, Leszek Miller, überreichte Steinbrück ein schwarz-gelbes Gastgeschenk: Einen Fanschal von Borussia Dortmund mit den drei polnischen Spielern Robert Lewandowski, Jakub Blaszczykowski und Lukasz Piszczek. Nach Millers Worten ist der Schal das in Polen derzeit "beliebteste Modeattribut aus Deutschland".

wl/haz (dpa)