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Wachsende Sorgen in der Eurozone (10.05.2012)

10. Mai 2012

Griechenland: Ist der Euro-Austritt unvermeidbar? +++ Spanien: Wie angeschlagen ist das Bankensystem? +++ Wettbewerb: Kann man Wirtschaftsrecht exportieren? +++

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Zahnräder in einem Walzlager (Foto: AP)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Wachsende Sorgen in der Eurozone (10.05.2012)

Griechenland: Ist der Euro-Austritt unvermeidbar?

In Griechenland ist nach den Konservativen nun auch die radikale Linkspartei beim Versuch gescheitert, eine Regierungsmehrheit zu bilden. Nun ist es an der drittstärksten Partei, der sozialistischen Pasok, einen Versuch zu wagen. Knackpunkt ist das Sparprogramm, das Griechenland mit der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds vereinbart hat. Dafür gibt es nach der Wahl keine Mehrheit im Parlament. Gleichzeitig droht dem Land schon Ende Juni das Geld auszugehen. Kein Wunder also, dass jetzt aufgeregt diskutiert wird, ab Griechenland die Eurozone bald verlassen muss.

Spanien: Wie angeschlagen ist das Bankensystem?

Auch in Spanien geht es zurzeit dramatisch zu. In der Nacht zum Donnerstag hat die Regierung die viergrößte Bank des Landes teilverstaatlicht. Der Staat hält nun 45 Prozent des Kapitals an der Bankia-Gruppe. Bankia gilt wegen zahlreicher fauler Immobilienkredite als größter Problemfall im spanischen Finanzsektor. Das Institut ist erst vor zwei Jahren durch eine Fusion angeschlagener Sparkassen entstanden. Wie reagieren die Finanzmärkte auf die Lage in Spanien?

Wettbewerb: Kann man Wirtschaftsrecht exportieren?

Deutsche Unternehmen exportieren viel ins Ausland. Dabei ist wichtig, nach welchem Recht die Verträge abgeschlossen werden. Deutsche Firmen würden Verträge natürlich am liebsten nach deutschem Recht abschließen. Das jedoch hat international eine immer geringere Bedeutung, hier ist das angelsächsische Recht wichtiger. Hinter den Kulissen ist ein Wettbewerb entstanden mit dem Ziel, ganze Rechtssysteme zu exportieren.

Redakteur im Studio: Andreas Becker