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VW zahlt Milliarden an US-Händler

1. Oktober 2016

Der Volkswagen-Konzern bemüht sich, den Skandal um die gefälschten Abgaswerte Stück für Stück loszuwerden. Doch die Aufarbeitung dauert lange - und ist kostspielig.

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Symbolbild VW in den USA Emblem und US-Flagge
Bild: picture-alliance/dpa/A. Burgi

Volkswagen zahlt seinen gut 650 US-Händlern insgesamt 1,2 Milliarden Dollar an Entschädigung. Im Schnitt erhalten diese jeweils 1,85 Millionen Dollar. Eine entsprechende Grundsatzvereinbarung war bereits im August getroffen worden. Die Händler waren nach dem Bekanntwerden des Abgasskandals vor fast einem Jahr auf den Dieselautos sitzengeblieben.

Der Vergleich sei bei dem zuständigen US-Gericht in San Francisco eingereicht worden, teilte der Konzern über seine US-Tochter Volkswagen Group of America mit. Der Kompromiss muss noch vom zuständigen Richter Charles Breyer genehmigt werden. Die nächste Anhörung steht am 18. Oktober an.

Viele Milliarden

Bei zahlreichen weiteren US-Zivilklagen, die von Hunderten geschädigten Dieselbesitzern sowie US-Behörden und Staatsanwälten eingereicht wurden, hatte VW bereits einen Vergleich über bis zu 15,3 Milliarden Dollar ausgehandelt. Auch diese Einigung muss noch von Richter Breyer abgesegnet werden. Der Autokonzern hatte im September 2015 nach Vorwürfen des US-Umweltamts EPA eingeräumt, Hunderttausende Dieselwagen in den USA mit Betrugs-Software zum Austricksen von Abgastests ausgerüstet zu haben.

ml/gri (dpa, rtr)