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VW: Stellenabbau nach Dieselgate

18. November 2016

Stellenabbau bei Volkswagen +++ Draghi bleibt locker +++ Geldnot in Indien +++ Aufschwung durch Eicheln auf einer griechischen Insel

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Der durch den Dieselskandal angeschlagene Autobauer Volkswagen will wieder nach vorne blicken – und baut kräftig Stellen ab. Bis zu 30.000 Arbeitsplätze sollen weltweit bei der Hauptmarke VW wegfallen, das ist der größte Stellenabbau seit zehn Jahren. Trotzdem soll es keine Kündigungen geben.

Draghi bleibt locker

Die US-Notenbank Fed hält offenbar an ihren Plänen fest, die Leitzinsen noch in diesem Jahr zu erhöhen. So jedenfalls interpretieren Anleger Aussagen der Fed-Chefin Janet Yellen vom Vortag. Ganz anders die Lage in Europa, wo EZB-Chef Mario Draghi kein Ende der lockeren Geldpolitik erwarten lässt. Das wurde auf dem Europäischen Bankenkongress in Frankfurt deutlich.

Geldnot in Indien

Seit zehn Tagen steht Indien unter Schock. Die Regierung hatte über Nacht die wichtigsten Geldscheine für ungültig erklärt, angeblich, um Steuerhinterziehung, Korruption und Terrorfinanzierung zu bekämpfen. Seitdem stehen die Menschen Schlange vor den Banken, um ihre alten, nun wertlosen Scheine umzutauschen. Sehr viele Inder haben kein Bankkonto und leiden daher besonders unter der plötzlichen Bargeld-Knappheit.

Aufschwung durch Eicheln

Der scheidende US-Präsident Obama hat bei seinem Besuch in Griechenland in dieser Woche noch einmal Schuldenerleichterungen für Griechenland gefordert. Die Antwort aus Berlin kam prompt: Griechenland habe mit der Eurogruppe einen klaren Fahrplan vereinbart – ohne Schuldenschnitt. "Daran hat sich auch durch den Besuch von Präsident Obama nichts geändert", so ein Sprecher der Bundesregierung. In der Zwischenzeit helfen sich die Griechen selbst - etwa auf der Kykladeninsel Kea. Dort haben die einheimischen Bauern den Wert eines alten landwirtschaftlichen Produkts wiederentdeckt, das lange nur für Schweine gut genug war: Eicheln.


Redakteur im Studio: Andreas Becker
Technik: Max Zimmer

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.