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Entspannung bei Waldbränden in Kalifornien

20. August 2016

Die Feuerwehr in Kalifornien gewinnt die Oberhand gegen die verheerenden Busch- und Waldbrände im Süden des Westküstenstaates. Fast alle Menschen dürfen in ihre Häuser zurückkehren - wenn sie noch stehen.

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Feuerwehrkräfte schauen auf die Flammen auf einem entfernten Berg (Foto: Reuters)
Bild: Reuters/M. Anzuoni

Nach Angaben der zuständigen Behörde haben die Einsatzkräfte erst 40 Prozent des Feuers unter Kontrolle. Nach einer vorläufigen Schadensbilanz zerstörten die seit Dienstag tobenden Brände mehr als 300 Gebäude, darunter fast 100 Wohnhäuser. Ein Sprecher der Feuerwehr sagte, dass die Zahl der zerstörten Gebäude für so ein starkes Feuer viel höher hätte ausfallen können.

Keine Todesopfer

Knapp 150 Quadratkilometer Land sind in der bergigen Region der USA bisher verwüstet worden. Mehr als 82.000 Menschen mussten die Gefahrenzone zeitweise verlassen. Die meisten Bewohner durften inzwischen in ihre Häuser zurückkehren. Etwa 7000 Menschen seien noch von Evakuierungen betroffen, hieß es von den Behörden. Bisher sei kein Mensch in den Flammen gestorben.

Das Feuer war am Dienstag ungefähr 100 Kilometer nordöstlich von Los Angeles bei der "Blue Cut"-Schlucht ausgebrochen, nach der es auch benannt wurde. Die Brandursache wird noch untersucht. Eine Hitzewelle mit extrem trockener Luft, heftige Winde und die nach fünfjähriger Dürre ausgedorrte Vegetation in dem Westküstenstaat hatten die Katastrophe verschlimmert.

Ein vom "Blue Cut"-Feuer ausgebranntes Haus (Foto: Reuters)
Viele Menschen wissen nicht, was sie erwartet, wenn sie zu ihren Häusern zurückkehrenBild: Reuters/P. T. Fallon

Das "Blue Cut"-Feuer ist einer von fast 30 Bränden, die in dieser Woche zusammen gut 1.300 Quadratkilometer Fläche in acht westlichen Bundesstaaten der USA verbrannt haben.

ust/hf (dpa,rtr,ap)