Von virtuellen Bleistiften und eCommerce | Procurement and Travel | DW | 13.11.2001
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Procurement and Travel

Von virtuellen Bleistiften und eCommerce

Die "Koordinierte Beschaffung", als Arbeitsgruppe eingesetzt von der ARD/ZDF-FiKo, tagte unter ihrem neuen Vorsitzenden, ZDF-Verwaltungsdirektor Joachim Suchan, im November 2000 nach langer Zeit wieder im DW-Funkhaus.

Der Name der Arbeitsgruppe definiert die Zusammenarbeit der Einkaufsbereiche der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Eine enge Kooperation sichert nachhaltige Einkaufserfolge nach dem Federführungsprinzip.

Der Zentraleinkauf beschäftigt sich in diesem Zusammenhang schwerpunktmäßig mit Bürokommunikationssystemen, d.h. dem gesamten DV-Bereich. Neue Formen der Zusammenarbeit (z.B. auf der Basis des ARD-Intranets) bilden die Grundlage für ein übergreifendes Einkaufsmanagement, das anlässlich der Tagung im Detail aufgearbeitet wurde.

In einem Grundsatzreferat von Eberhard Burmester wurden die neuen Formen der elektronischen Beschaffung (eCommerce/ eProcurement) vorgestellt; Britta Hulvershorn berichtete über ein spezielles Procurement durch den Softwarebranchenführer SAP. Über "C-Artikelmanagement" und die Einbindung von elektronischen Warenkatalogen referierte Christian Konhäuser, der 1998 den "Deutschen Materialpreis" des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) erhalten hatte. Beide Konzepte ermöglichen eine effiziente Online-Beschaffung bei verschiedenen Anbietern. Die technologischen Voraussetzungen sind derzeit noch stark im Fluss, so dass zunächst Pilotprojekte initiiert werden sollen.

Die Chancen für die Einkaufsbereiche der Sender: Die sogenannten C-Beschaffungen (Katalogartikel vom Bleistift bis zur Zange) können kosten- und zeitsparend abgewickelt, Bestellungen und Wareneingänge online an die betriebsinterne Software SAP R/3 angebunden und direkt weiterverarbeitet werden.

Das bei der DW bestehende kostenstellenbezogene Katalogsystem für Büromaterial würde weiter vereinfacht und noch benutzerfreundlicher.Weitere Überlegungen sind mit dem ARD-Intranet verbunden, die in Richtung "virtueller Einkauf" gehen. Die Grundidee ist, dass alle Sender einen großen Teil der Beschaffung über das interne ARD-Netz abwickeln und so stärker von der geballten Einkaufsmacht profitieren. Einen Schritt in diese Richtung hat der Zentraleinkauf der Deutschen Welle vollzogen, da er seit Dezember als erster Einkaufsbereich von ARD/ZDF über eine eigene Homepage verfügt und dort z.B. neue Lieferanten akquiriert (electronic tendering). Diese Form wird künftig verstärkt im Rahmen von Ausschreibungen genutzt werden. Die zweitägige Veranstaltung (weitere Themen waren u.a. Benchmarking und Controlling von Einkaufsleistungen, Energielieferverträge, Öffentliches Auftragswesen im europäischen Binnenmarkt) wurde allgemein als ebenso arbeitsintensiv wie erfolgreich empfunden.

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  • Datum 13.11.2001
  • Autorin/Autor Eberhard Burmester
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  • Permalink https://p.dw.com/p/1MhE
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