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Von Menschen und Schätzen

5. September 2003

Wien, Utrecht, Graz und Paris heißen die Stationen der aktuellen Reise durch den internationalen Ausstellungskalender. Mit dabei: die große Dürer-Retrospektive in Wien.

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Die umfangreichste Dürer-Ausstellung seit Jahrzehnten ist seit dem 4. September 2003 in Wien zu sehen. Als Schirmherren fungieren der österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und der deutsche Außenminister Joschka Fischer. Beispiele aus dem gesamten breit gefächerten Werk Albrecht Dürers (1471-1528) zeigt die Albertina Wien bis zum 30. November.

Albrecht Dürer Ausstellung in Wien Hase
Albrecht Dürer Ausstellung in WienBild: AP

Dazu gehören Selbstbildnisse und Porträts, Studien und ihre spätere Verwendung in Gemälden, Landschaftsaquarelle und religiöse Darstellungen. Ein Großteil der Werke stammt aus den Beständen der Sammlung Albertina, ergänzt um Leihgaben aus New York, London, Florenz, Madrid, Paris und Berlin.

Noch bis zum 30. November 2004 täglich 10.00 bis 18.00 Uhr, mittwochs 10.00 bis 21.00 Uhr

Schätze aus der Sakristei des Vatikans

Wasser und Wein
Wasser und WeinBild: Museum Catharijneconvent, Utrecht

Im 150. Jahr nach der Wiederzulassung katholischer Bischöfe in den Niederlanden hat der Papst erlesene Schätze aus der Sakristei des Vatikans zur Ausstellung im Museum Catharijneconvent in Utrecht ausgeliehen. Die 100 Exponate aus Gold und Silber mit zum Teil reichem Edelsteinschmuck sind in den letzten zwei Jahrhunderten für elf Päpste gefertigt worden. Dazu gehören die Krönungstiara von Johannes XXIII., der Ring von Pius XII., Mitren, Kelche, Messbücher und Reliquien.

Die Ausstellung der zum Teil erstmals öffentlich
ausgestellten Stücke ist vom 11. September bis zum 30. November geöffnet. Dienstag bis Freitag 10.00 bis 17.00 Uhr,
Samstag, Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr

"europamemoria" in Graz: Schicksale in Europa

Europamemoria
"europamemoria"Bild: Harry Schiffer

Mit der Ausstellung "europamemoria" bietet Graz, die diesjährige Kulturhauptstadt Europas, eindrucksvolle Dokumente über menschliche Schicksale auf dem Kontinent. In 25 Kabinen erzählen 25 Menschen, aufgezeichnet auf Video, in wenigen Sätzen ihre authentische Lebensgeschichte. Dazu gehören die Autorin Paula
Jacques, der Architekturkritiker Jan Tabor, der Journalist Peter Liebers. Sie alle haben ihre Heimat verlassen und irgendwo in Europa neu niedergelassen.

Die persönlichen Geschichten von Flucht, Vertreibung und Aufbruch - ausgestrahlt als Video in den maximal zwei Besuchern fassenden Kabinen - verbinden sich zu einem politisch, historisch und emotional vielschichtigen Porträt der Idee Europa. Bis 28. September ist die Installation der österreichischen Filmemacherin Ruth Beckermann im Dom im Berg, einem für Ausstellungen genutzten Stollensystem im Grazer Schlossberg, zu sehen.

Täglich 10.00 bis 18.00 Uhr, Donnerstag 10.00 bis 21.00 Uhr

Paris zeigt Neues aus China

Auf der Mauer
"Alors la Chine?"Bild: Collection de l'artiste

Einen Überblick über die zeitgenössische Kunst Chinas bietet derzeit das Centre Pompidou mit der Ausstellung "Alors, la Chine?" ("Was gibt es Neues in China?"). Mehr als 60 Werke, darunter Gemälde, Installationen, Fotografien und Videos von 50 zeitgenössischen Künstlern sind zu sehen. Die Ausstellung, die noch bis zum 13. Oktober zu sehen ist, eröffnet den Veranstaltungszyklus "Frankreich im Zeichen Chinas", der bis zum Juli 2004 dauert.

Noch bis zum 13. Oktober täglich außer Dienstag 11.00 bis 21.00 Uhr und Donnerstag bis 23.00 Uhr