Vier Jahrzehnte der Speichertechnologie
Es war kein kurzer Weg von der analogen zur digitalen Speichertechnik, auch wenn die Geräte im digitalen Zeitalter immer kurzlebiger werden.
Ein Langes Sterben
Nach vier Jahrzehnten ist die Ära der VHS-Rekorder endgültig vorbei (VHS- Video Home Standard). Beim japanischen Unternehmen Funai geht das letzte Gerät vom Band. 2015 wurden immerhin noch 750.000 Stück des weltweit letzten verbliebenen Herstellers solcher Geräte verkauft.
Pump up the volume
Der erste Kassettenrekorder wurde 1963 von Philips auf der Internationalen Funkausstellung in West-Berlin vorgestellt und in den Markt eingeführt. Heute sind nur noch wenige im Handel erhältlich.
Klein aber fein
Die Diskette, ein magnetischer Datenträger im Computer, revolutionierte die Speichertechnik. Wer noch mit Windows 3.1 gearbeitet hat, erinnert sich sicherlich an das 1.2 MB-Format, das IBM 1977 entwickelt hat. Doch die relativ kleine Kapazität und die magnetische Oberfläche erwiesen sich schnell als Nachteile.
Haltbar und preiswert
Es folgte die Disk-Technologie, die die Nachteile der Diskette beseitigte. DVD-Rekorder oder Disk im PC und Laptop sind im heutzutage nicht mehr wegzudenken - sowohl im Haushalt als auch im Büro.
SSDs vs. HDDs
Noch ist das Festplattenlaufwerk (hard disk drive oder HDD) in der digitalen Welt am meisten verbreitet. Doch die Zukunft gehört dem Halbleiterlaufwerk (Solid-State-Drive oder SSD). Es besteht nur aus Speicherchips, hat keine Mechanik mehr und ist unschlagbar schnell. Die größte SSD kommt von Samsung (PM1633a) und fasst unglaubliche 15,36 Terabyte.
Auf Wolke sieben?
Die modernste Art, Daten zu speichern, ist natürlich alles in die "Wolken" zu schieben. Dazu nutzt man die Dienste eines Cloud Serviceprovider. Dann muss man sich keine Gedanken mehr über die Speicherkapazitäten machen. Auch kann man von überall auf die Daten zugreifen. Ob man sich wohl dabei fühlt, die sensiblen Daten außerhalb der eigenen vier Wände zu horten, ist eine andere Sache.