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Vier Jahre nach dem Fabrikeinsturz

Dirk Ulrich Kaufmann
21. April 2017

Am 24. April 2013 stürzte das Fabrikgebäude "Rana Plaza" in Bangladesh ein: Ganz in der Nähe von Dhaka, der Hauptstadt des Landes, waren mehr als 1100 Menschen getötet und fast doppelt so viele verletzt worden.

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Das Unglück hatte weltweit großes Aufsehen erregt, gerade auch in Europa. Denn die Opfer des Einsturzes waren Näherinnen, die vor allem für europäische Firmen gearbeitet hatten. Und damit waren nicht nur, direkt oder mittelbar, Europäer für die teilweise katastrophalen Arbeitsbedingungen in dem maroden Fabrikgebäude verantwortlich. Sondern auch all jene Menschen hierzulande, die es für völlig normal halten, ein T-Shirt für einen oder ein Oberhemd für fünf Euro kaufen zu können.

Die Regierung und die westlichen Textilfirmen hatten bald Entschädigungen versprochen und zugesagt, sich in Zukunft an Regeln zu halten, deren Einhaltung hierzulande eine Selbstverständlichkeit ist: Etwa Arbeitnehmerrechte zu achten oder Sicherheitsstandards einzuhalten. Was ist davon umgesetzt worden? Und: Wie geht es den Überlebenden der Katastrophe heute? Als sie diesen Fragen nachgegangen ist, hat unsere Reporterin Dinge gesehen und gehört, die nicht leicht zu ertragen sind.

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann