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VfB-Trainer Weinzierl vor "spannender Aufgabe"

10. Oktober 2018

Markus Weinzierl steht vor einer großen Herausforderung: Der neue VfB-Coach zeigt sich bei seiner ersten Pressekonferenz zuversichtlich, auch wenn sein Team nach der Länderspielpause auf Tabellenführer Dortmund trifft.

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Vorstellung des neuen VfB-Trainers Weinzierl
Bild: picture-alliance/dpa/S. Gollnow

Markus Weinzierl ist sich der Schwierigkeit seiner neuen Aufgabe bewusst. Der neue Trainer des VfB Stuttgart, der bereits seit Saisonbeginn zu kämpfen hat, will die neue Herausforderung "mit Mut und Leidenschaft angehen". Das sagte Weinzierl bei seiner Vorstellung beim Bundesliga-Schlusslicht am Mittwoch. "Ich freue mich auf den VfB Stuttgart. Hier gibt es eine spannende Aufgabe zu bewältigen", so der 43-Jährige.

Schwierige Voraussetzungen

Als Nachfolger von Tayfun Korkut kündigte er an "mit Mut in allen Bereichen" aus der Tabellensituation herauszukommen. Die Umstände könnten jedoch besser sein. Der Tabellenletzte trifft nämlich nach der Länderspielpause am 20. Oktober zu Hause direkt auf Spitzenreiter Borussia Dortmund. "Wir werden alles für den VfB Stuttgart geben, um erfolgreich zu sein", sagte Weinzierl, der seit seinem Ausscheiden beim FC Schalke vor 15 Monaten ohne Anstellung war. Vom Stadion und der Stimmung bei den Heimspielen in Stuttgart sei er schon begeistert - fehlt also nur noch eine gute fußballerische Leistung. Und die soll - im Gegensatz zur taktischen Ausrichtung seines Vorgängers Korkut - offensiv geprägt sein, ein Anspruch, den Weinzierl mehr als einmal deutlich betonte.

Weinzierl hatte am Dienstag beim VfB einen Vertrag bis 2020 unterschrieben. Von Korkut hatte sich der Verein nach dem 1:3 bei Hannover 96 am Sonntag getrennt.

Kritik an Reschke

VfB-Sportvorstand Michael Reschke kündigte an, dem neuen Coach mit Wolfgang Beller als zusätzlichem Co-Trainer und Thomas Barth als Athletiktrainer zwei neue Helfer zur Seite zu stellen. "Es kann sein, dass wir noch einen zusätzlichen Co-Trainer verpflichten werden. Da laufen derzeit Gespräche", sagte Reschke.

Reschke selbst musste sich auf der PK einige Kritik gefallen lassen. Kurz bevor er Korkut entlassen hatte, hatte er dem Trainer noch öffentlich den Rücken gestärkt. Sich der "Notlüge" und ihrer Folgen für das eigene Ansehen bewusst, erklärte Reschke, die Aussage sei in Absprache mit den Vorstandskollegen getroffen worden und vor einem "ergebnisoffenen Gespräch" am Samstagabend über die Zukunft Korkuts die "beste von schwierigen Alternativen" gewesen.

ms/asz (dpa, sid)