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Vettel Dritter in Ungarn, Webber siegt

1. August 2010

Der Große Preis von Ungarn in Budapest, der 12. Lauf zur Formel-1-WM, brachte nicht den erhofften Sieg von Sebastian Vettel, sondern einen Erfolg seines Red-Bull-Teamgefährten, Mark Webber.

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Mark Webber (AP Photo/Luca Bruno)
Mark Webber durfte in Budapest jubelnBild: AP
Sebastian Vettel (AP Photo/Petr David Josek)
Sebastian Vettel brachte wieder eine Pole nicht ins ZielBild: AP

Nach zwei verpatzten Starts in den letzten beiden Rennen rettete Sebastian Vettel diesmal zwar seine Pole Position über die ersten Runden, in einen Sieg konnte er seinen Erfolg im Qualifiying aber nicht umwandeln. Die entscheidende Szene spielte sich nach einer Safety-Car-Phase ab, als Vettel hinter Webber zu viel Abstand hielt und dafür eine Durchfahrtsstrafe auferlegt bekam. Dieser Zeitverlust warf ihn entscheidend zurück und sicherte Webber den Sieg vor Fernando Alonso im Ferrari. Felipe Massa im zweiten Ferrari belegte hinter Vettel den vierten Rang. WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton schied in der 24. Runde mit einem Defekt aus.

Bester Deutscher hinter Vettel war Niko Hülkenberg, der mit dem Williams auf den sechsten Rang fuhr und damit sein bisher bestes Resultat feiern konnte. Michael Schumacher kam im Mercedes auf den 11. Platz, Timo Glock wurde im Virgin Sechzehnter.

Pech in der Boxengasse

Mercedes-Fahrer Nico Rosberg (AP Photo/Armando Franca)
Nico Rosberg verlor einen ReifenBild: AP

Die Boxengasse wurde gleich zwei deutschen Fahrern in der 16. Runde zum Verhängnis. Am Mercedes von Nico Rosberg löste sich kurz nach dem Boxenstopp der rechte Hinterreifen von der Achse und beendete so das Rennen für den 25-Jährigen, der das Problem zu spät bemerkte und noch ein kurzes Stück weiterfuhr und damit eine Reparatur verhinderte. Adrian Sutil wollte mit seinem Force India gerade die Box verlassen, da fuhr ihm Robert Kubica in den Wagen.

In der WM-Wertung führt jetzt Webber mit 161 Punkten vor Hamilton mit 157 und Vettel mit 151 Punkten.

Autor: Wolfgang van Kann (mit sid,dpa)

Redaktion: Tobias Oelmaier