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Verlag will Hochhuths Autobiographie nicht veröffentlichen

23. März 2005
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Wegen der jüngsten Äußerungen des Dramatikers Rolf Hochhuth zum Holocaust will die Deutsche Verlags-Anstalt (DVA) dessen Autobiografie nicht veröffentlichen. Der Vertrag über das Buch sei zurückgezogen worden, bestätigte am Mittwoch eine Verlagssprecherin Presseberichte. Grund ist der Streit um Hochhuths Äußerungen über den umstrittenen britischen Historiker David Irving. Hochhuth hat sich inzwischen für seine Äußerung entschuldigt, es sei "idiotisch", Irving als Holocaust-Leugner zu bezeichnen. Der 74-jährige Dramatiker ist bekannt für gesellschaftskritische Stücke wie "Der Stellvertreter" über das Verhalten des Vatikans im Zweiten Weltkrieg gegenüber dem Massenmord an den Juden.