Ver.di wirft Lidl menschenverachtende Arbeitsbedingungen vor
10. Dezember 2004Anzeige
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat die Arbeitsbedingungen beim Lebensmitteldiscounter Lidl als menschenverachtend angeprangert. Ver.di-Vorstandsmitglied Franziska Wiethold warf dem Konzern am Freitag in Berlin vor, ein Klima der Angst und Unterdrückung bei den Beschäftigten zu schaffen sowie Mitbestimmungsrechte mit Füßen zu treten. Von den 2.500 Lidl-Filialen mit rund 30.000 Mitarbeitern gebe es bisher nur in sieben Betriebsräte, hielt Wiethold der wirtschaftlich erfolgreichen Kette vor.