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Venezuelas Präsident prognostiziert Abschied vom billigen Öl

6. März 2005
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Die Zeiten günstiger Ölpreise sind nach Ansicht des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez vorbei. Der Präsident des fünftgrößten Ölexporteurlandes Venezuela sagte am Wochenende bei einem Besuch in Indien: "Die Welt sollte sich von billigem Öl verabschieden." Die OPEC könnte künftig eine Preisspanne von 40 bis 50 Dollar je Barrel (159 Liter) festlegen, meinte er. Vergangene Woche war der Ölpreis mit 55 Dollar je Barrel wieder auf Rekordniveau gestiegen. Der Preis kletterte zuletzt vor allem wegen der bitteren Winterkälte und spekulativer Käufe großer Fonds. Die Preisspitze betrifft zur Zeit vor allem Rohöl von höchster Qualität. Die so genannten leichten Öle können weltweit in vielen Raffinerien verarbeitet werden. Dagegen fehlt es in vielen Ländern an ausreichender Technik, um auch aus den schwereren Sorten Benzin, Diesel oder Heizöl zu machen.