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Valencia auf Kurs

Sarah Wiertz19. August 2015

20 Teams haben ein Ziel: die Gruppenphase der Champions League zu erreichen. Aber nur die Hälfte übersteht die Playoffs. Womöglich scheitert Leverkusen, aber ein deutscher Profi darf auf sein Königsklassen-Debüt hoffen.

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UEFA Champions League Valencia CF - AS Monaco FC
Bild: Getty Images/AFP/B. Alino

Der deutsche Fußball-Weltmeister Shkodran Mustafi ist seinem Champions-League-Debüt ganz nah. Mit dem zweimaligen Finalisten FC Valencia bezwang der Innenverteidiger den AS Monaco im Hinspiel der Playoffs 3:1 (1:0). Mustafi, der während der Partie die Gelbe Karte sah, und seinen Teamkollegen reicht am kommenden Dienstag (25.8.) beim Viertelfinalisten der Vorsaison bereits eine knappe Niederlage im Stade Louis II zum Einzug in die lukrative Gruppenphase. Garantierte 20 Millionen Euro wären die Belohnung. "Welch ein großartiges Spiel einer hervorragenden Mannschaft. Ich bin sehr froh über mein erstes Europacupspiel im Mestalla-Stadion", twitterte Mustafi.

Anders als das Ergebnis vermuten lässt, waren die Spanier auf dem Rasen nicht die bessere Mannschaft. Aber sie nutzten ihre Möglichkeiten, die erste ganz früh in der 4. Minute durch Rodrigo. Den Ausgleich machte nach der Pause Mario Pasalic (49.). Aber Daniel Parejo (59.) und Sofiane Feghouli (86., Foto oben rechts) sorgten dann für den 3:1 (1:0)-Endstand.

Voller Inbrust Depech Mode

In Glasgow fand die Partie zwischen Celtic und Malmö FF im strömenden Regen statt. Die grün-weißen Heimfans störte das gar nicht. Im Gegenteil. Die über 60.000 Fans im Celtic Park hopsten auf ihren Rängen, schwenkten ihre Schals und sangen lauthals "Just can’t get enough" von Depeche Mode, einer der Lieder, die die Zuschauer regelmäßig voller Inbrunst intonieren. Bis zur Nachspielzeit. Denn da kassierten ihre "Bhoys" gegen Malmö FF noch den Anschlusstreffer zum 3:2 (2:0). Keine leichte Ausgangssituation für den schottischen Serienmeister, der nächste Woche Dienstag (25.8.) in Malmö dafür kämpft, die Gruppenphase der Champions League zu erreichen.

Zwei Doppeltorschützen

Im Hinspiel traf Leigh Griffiths doppelt für den Klub mit den irischen Wurzeln (3./61. Minute). Zudem war Nir Biton (10.) ebenfalls für die Gastgeber erfolgreich. Auch bei Malmö gab es einen Doppeltorschützen: Jo Inge Berget (52./90.+5). Im Rückspiel brauchen die Celtics wohl erneut die Unterstützung der Fans, die 2003 nach dem verlorenen UEFA-Pokal für ihr friedvolles Auftreten mit dem Fairness-Preis ausgezeichnet wurden.

Doppeltorschütze Berget jubelt
Doppeltorschütze: BergetBild: Reuters/R. Cheyne

Nur eine gute halbe Stunde lang durfte Rapid Wien nach dem Erfolg über Ajax Amsterdam in der dritten Qualifikationsrunde auf eine weitere Überraschung hoffen. Dann setzte sich das größere spielerische Potenzial des ukrainischen Vizemeisters Schachtjor Donezk durch. Marlos erzielte beim 1:0 (1:0) in der 44. Minute das Siegtor für die Gäste. Das Rückspiel findet wegen der Ukraine-Krise nicht in Donezk statt, sondern in Odessa oder Lemberg.

Doppeltorschütze Zahavi

Eine bittere Enttäuschung erlebte Basel beim 2:2 (1:1) gegen Maccabi Tel Aviv, das in Eran Zahavi (31./90.+6) einen zweifachen Torschützen hatte. Matias Delgado (39.) per Elfmeter und Breel Embolo (88.) trafen für den Schweizer Meister. Vor allem die zweite Halbzeit war geprägt von Kampf und Krampf auf beiden Seiten.

Die Hoffnungen von Skenderbeu Korce, als erster albanischer Verein die Gruppenphase zu erreichen, erhielten mit der Niederlage gegen Dinamo Zagreb einen argen Dämpfer. Die Führung durch Blendi Shkembri (37.) wandelten El Arabi Soudani (66.) und Josip Pivaric (90.+4) in einen Sieg für die Kroaten um.

Bereits am Dienstag fanden fünf Partien statt, unter anderem mit dem deutschen Klub Bayer 04 Leverkusen, der jedoch auswärts bei Lazio Rom mit 0:1 (0:0) unterlag. Manchester United setzte sich gegen FC Brügge mit 3:1 (2:1) durch. BATE Borissow gewann gegen Partizan Belgrad mit 1:0 (0:0). Sporting Lissabon siegte gegen ZSKA Moskau mit 2:1 (1:1). Und FK Astana gelang ein 1:0 (1:0) gegen APOEL Nikosia.