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USA: Wachstum stabil

25. März 2016

Das Wachstum der US-Wirtschaft hat sich zum Jahresende nicht ganz so stark verlangsamt wie zunächst angenommen. Der Grund: überraschend hohe Verbraucherausgaben. Die US-Konjunktur hängt stark vom Binnenkonsum ab.

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Shopping in New York
Bild: picture alliance/Photoshot

Bei den Verbrauchern in den Vereinigten Staaten sitzt das Geld relativ locker, weil eine bessere Beschäftigungslage die Löhne in die Höhe treibt. Niedrige Treibstoffpreise infolge des Ölpreisverfalls führen außerdem dazu, dass die Haushalte mehr für sonstige Ausgaben übrig haben.

Die solide Entwicklung des Konsums unterstreicht Experten zufolge, dass die US-Wirtschaft auf einer guten Basis steht. Dies dürfte Rezessionssorgen lindern, die Anfang des Jahres zu einem Ausverkauf an den Aktienmärkten geführt hatten. An Karfreitag bleiben die meisten Märkte - darunter auch New York und Frankfurt - geschlossen.

Grundlegende Unterschiede zu Europa

Von Anfang Oktober bis Ende Dezember stieg die Wirtschaftsleistung auf das Jahr hochgerechnet um 1,4 Prozent, wie das Handelsministerium am Freitag auf Grundlage einer dritten Schätzung mitteilte. Zuvor war die erste Berechnung von plus 0,7 Prozent bereits auf plus 1,0 Prozent angehoben worden.

Wachstumszahlen werden in den USA auf ein Jahr hochgerechnet. Sie geben an, wie stark das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wachsen würde, wenn das Tempo ein Jahr lang gehalten würde. In Europa wird auf eine Annualisierung verzichtet. Die Wachstumsraten sind deshalb geringer und nicht unmittelbar mit amerikanischen Zahlen vergleichbar.

dk/sti (dpa/rtr)