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US-Wirtschaft wächst langsam

12. Januar 2012

Zwei Jahre nach der schweren Krise erholt sich auch in den USA die Wirtschaft wieder - allerdings deutlich langsamer als in Deutschland. Ein Problem bleibt der Arbeitsmarkt, wie die US-Notenbank FED bilanzierte.

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Symbolbild Wirtschaft 2012
Auch in diesem Jahr soll die US-Wirtschaft zulegenBild: DW

Zum Ende des abgelaufenen Jahres hat sich die Wirtschaftserholung in den USA sogar noch etwas beschleunigt. Insgesamt sei die Wirtschaft gegen Ende 2011 in einem "bescheidenen bis moderaten Tempo" gewachsen, heißt es im jüngsten Konjunkturbericht der Federal Reserve, der sich auf die Zeit von Mitte November bis Ende Dezember bezieht. Die Notenbank äußerte sich damit positiver als im vorangegangenen Bericht, in dem sie das Wachstumstempo noch weitgehend als langsam beschrieben hatte.

Zu Weihnachten klingelte die Kasse

Die Verbraucher seien im Weihnachtsgeschäft ausgabefreundlicher gewesen als in den Monaten zuvor, stellte die Fed in Washington fest. Sie registrierte auch eine gestiegene Nachfrage im Dienstleistungsbereich und verstärkte Aktivitäten im verarbeitenden Gewerbe.

Arbeitsmarkt bleibt ein Problem

Gleichzeitig wiesen die Experten in ihrer jüngsten Stellungnahme auf ihr großes Sorgenkind, den schwächelnden Arbeitsmarkt hin. Zwar werde durchaus Personal eingestellt. Doch weiterhin suchten zahlreiche Amerikaner einen Job. Durch diese Kombination bleibe ein allgemeiner Lohnanstieg aus, hieß es.

Auch für die kommenden Monate prognostiziert die Notenbank der US-Wirtschaft ein stetiges, wenn auch langsames Wachstum. Die Inflation sei derzeit kein wesentlicher Grund zur Sorge.

se/wl (rtr, dpa)