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US-Vorwahlen: Romney und Santorum Kopf an Kopf

7. März 2012

Beim Super-Wahl-Tag in den USA, dem "Super Tuesday" der Republikaner, liefern sich der bisherige Favorit Mitt Romney und Ex-Senator Rick Santorum ein erbittertes Kopf-an-Kopf-Rennen um die Präsidentschaftskandidatur.

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Republican presidential candidate and former Massachusetts Governor Mitt Romney speaks at a town hall meeting campaign stop at USAeroteam in Dayton, Ohio March 3, 2012. REUTERS/Brian Snyder (UNITED STATES - Tags: POLITICS ELECTIONS) // eingestellt von se
Bild: Reuters

Das hatte sich Mitt Romney möglicherweise anders gedacht. Zwar siegte der bisherige Favorit der Republikaner in den Staaten Massachusetts, Virginia, Vermont und Idaho. Sein erzkonservativer Konkurrent Rick Santorum lag hingegen in North Dakota, Oklahoma und Tennessee vorne.

Mit Spannung erwartet wurde das Ergebnis in Ohio. Dort lagen Santorum und Romney nur wenige Prozentpunkte auseinander. Der Sender CNN sah nach Auszählung von 85 Prozent der Stimmen hauchdünne Vorteile für Romney. In dem Schlüsselstaat könnte sich Beobachtern zufolge entscheiden, wer als Herausforderer von Barack Obama für die Republikaner bei den Präsidentschaftswahlen antritt. Nach einer traditionellen Faustregel muss ein Kandidat in dem sogenanten "Swing State" unbedingt gewinnen, wenn er Präsident werden will.

epa03054589 US Republican presidential candidate Rick Santorum talks to the media after greeting diners at Mary Ann's Diner in Derry, New Hampshire, 09 January 2012. The primary in New Hampshire will take place on 10 January 2012. EPA/JIM LO SCALZO +++(c) dpa - Bildfunk+++
Rick Santorum, Bewerber um die PräsidentschaftskandidaturBild: picture-alliance/dpa

Super Tuesday: Vorentscheidung in Ohio?

In Georgia holte sich Newt Gingrich, der frühere Chef des Repräsentantenhauses, erwartungsgemäß den Sieg. Hochrechnungen zufolge setzte sich Gingrich in seinem Heimatstaat durch. Für den republikanischen Hardliner war es der zweite Vorwahl-Sieg nach seinem Erfolg im Januar in South Carolina. Das bevölkerungsreiche Georgia hat 76 Delegierte zu vergeben, so viele wie kein anderer der zehn Vorwahl-Staaten am sogenannten "Super-Dienstag". Ergebnisse aus dem Staat Alaska standen noch aus.

Republican presidential candidate former House Speaker Newt Gingrich speaks during a Florida Republican presidential primary night rally, Tuesday, Jan. 31, 2012, in Orlando, Fla. (AP Photo/Matt Rourke)
Newt GingrichBild: dapd

"Ich werde diese Nominierung bekommen", sagte Romney zuversichtlich vor Anhängern in Boston. Am Ende des Vorwahlprozesses werde er der Präsidentschaftskandidat der Republikaner sein. Rick Santorum erklärte in Steubenville in Ohio: "Wir haben im Westen gewonnen, im Mittelwesten und im Süden. Und wir sind bereit, überall in diesem Land zu gewinnen."

Insgesamt ging es am "Super-Tuesday" um mehr als 400 Delegierte, die rund 40 Prozent der auf dem Nominierungsparteitag Ende August benötigten Wahlmännerstimmen ausmachen werden. Um zum Herausforderer von Präsident Barack Obama gekürt zu werden, muss ein Bewerber über den gesamten Nominierungsprozess mindestens 1144 Wahlmänner hinter sich bringen.

ml/re (rtr, dpa, AFP, dapd)