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US-Schwimmer Feigen zahlt 11.000 Dollar

19. August 2016

Der letzte der in Brasilien festgehaltenen US-amerikanischen Schwimmer erhält seinen Pass zurück und darf nach der Affäre um einen erfundenen Raubüberfall nach Hause. Jimmy Feigen zahlt aber einen hohen Preis.

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US-Schwimmer Jimmy Feigen (Foto: Getty Images/S. Lecka)
Bild: Getty Images/S. Lecka

Der US-amerikanische Olympiaschwimmer Jimmy Feigen darf Brasilien verlassen, nachdem er und seine Anwälte einem juristischen Vergleich zugestimmt haben. Nach Angaben des US-Senders ABC zahlt Feigen rund 11.000 US-Dollar an die brasilianische Wohltätigkeitsorganisation Reaction Institute und bekommt im Gegenzug von den brasilianischen Behörden seinen Pass zurück. Feigens Anwalt habe dies gegenüber dem Sender bestätigt, hieß es. Die Angelegenheit des offenbar erfundenen Raubüberfalls auf Feigen und drei weitere US-Schwimmer sei damit erledigt.

Feigen hatte gemeinsam mit US-Schwimmstar Ryan Lochte sowie seinen Teamkollegen Jack Conger und Gunnar Bentz behauptet, Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls geworden zu sein. Hinterher stellte sich heraus, dass einer der Schwimmer an einer Tankstelle in der Toilette randaliert hatte und es zu einer Auseinandersetzung mit zwei bewaffneten Sicherheitskräften gekommen war. Videokameras an der Tankstelle hatten den Vorfall aufgezeichnet. Lochte hatte Rio bereits verlassen, bevor der Schwindel aufflog. Bentz, Conger und Feigen wurden an der Ausreise gehindert. Mit Feigen erhält nun auch der letzte der drei seinen Pass zurück und kann in die Heimat ausfliegen.

asz/sn (ABC)