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US-Regierung will Rekordstrafe gegen Toyota

6. April 2010
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Wegen des Verschweigens von Sicherheitsmängeln muss der japanische Autohersteller Toyota mit einer Millionenstrafe in den USA rechnen. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde forderte am Montag die Höchststrafe von 16,4 Millionen Dollar. Der Konzern habe mindestens vier Monate lang Informationen über Probleme mit Gaspedalen zurückgehalten. Damit habe das Unternehmen Gefahren für seine Kunden billigend in Kauf genommen. Die Hersteller müssen die US-Behörden nach dem Auftreten von Sicherheitsproblemen binnen fünf Tagen informieren. Toyota hatte Ende Januar rund 2,3 Millionen Fahrzeuge in den USA in die Werkstätten beordert. Weltweit waren es wegen klemmender Gaspedale, rutschender Fußmatten und defekter Bremsen mehr als 8,5 Millionen Pkw. Die geforderte Strafe wäre die höchste, die in den USA bislang von der Regierung gegen einen Autobauer verhängt wird. Die bisherige Rekordstrafe von einer Million Dollar musste General Motors im Zusammenhang mit defekten Scheibenwischern zahlen.