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US-Hypothekenkrise: Auch Sachsen LB in Not

18. August 2007
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Die anhaltende Krise auf dem US-Hypothekenmarkt hat erneut eine deutsche Bank in Bedrängnis gebracht. Die Sächsische Landesbank (Sachsen LB) erhielt kurzfristig einen Kredit von 17,3 Milliarden Euro von der Sparkassen-Finanzgruppe, teilte die Sachsen LB mit. Die Summe entspricht dem Gesamtwert der Sachsen-LB-Tochter Ormond Quay, einer irischen Investmentgesellschaft. Diese ist wegen Verpflichtungen aus einem US-Fonds in Zahlungsschwierigkeiten. Ähnlich war es vor etwa drei Wochen der Mittelstandsbank IKB (Düsseldorf) ergangen: Durch Fehlspekulationen auf dem US-Hypothekenmarkt drohten Milliardenverluste. Die staatseigene Förderbank KfW, die mit 38 Prozent an der IKB beteiligt ist, hatte daraufhin eine Liquiditätslinie von 8,1 Milliarden Euro übernommen.