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US-Haushaltsdefizit auf Rekordhoch

30. Juli 2004
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Das Haushaltsdefizit der USA ist im Fiskaljahr 2004 auf das Rekordhoch von 445 Milliarden Dollar gestiegen. Das geht aus dem Haushaltsbericht hervor, den das US-Präsidialamt am Freitag in Washington vorgelegt hat. Das Defizit liegt zwar 76 Milliarden Dollar unter der Prognose von 521 Milliarden Dollar, die das US-Präsidialamt im Februar bekanntgegeben hatte. Doch es dürfte sich auf den Wahlkampf zwischen US-Präsident George W. Bush und seinem demokratischen Herausforderer John Kerry auswirken. Für das Haushaltsjahr 2005 rechnet das US-Präsidialamt mit einem Defizit von 331 Milliarden Dollar. Im vergangenen Haushaltsjahr hatte das Defizit das bisherige Rekordhoch von 374 Milliarden Dollar erreicht. Für 2004 erwartet das Präsidialamt ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 4,7 Prozent. Im darauffolgenden Jahr dürfte das BIP demnach um 3,7 Prozent zulegen. Im Schnitt erwartet das Präsidialamt in diesem Jahr eine Arbeitslosenquote von 5,5 Prozent, im kommenden Jahr 5,3 Prozent. Die Verbraucherpreise dürften in diesem Jahr um 2,5 Prozent, im kommenden Jahr um 2,3 Prozent ansteigen.