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Urteil im Facebook-Streit (06.10.2015)

Klaus Ulrich6. Oktober 2015

EuGH kippt Save-Harbor-Vereinbarung +++ Wie die US-Online-Konzerne reagieren könnten +++ IT-Sicherheit im Mittelstand +++ VW-Betriebsversammlung bringt keine Beruhigung

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Datenschützer feiern die Entscheidung als "Meilenstein": Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat der massenhaften Übertragung von Personendaten in die USA Grenzen gesetzt. Der Gerichtshof in Luxemburg kippte am Dienstag das 15 Jahre alte "Safe Harbor"-Abkommen zwischen der EU und den USA. Es bildete die Grundlage für Datentransfers durch Unternehmen wie etwa Facebook.
Reaktionen
Save Harbor - nachdem die Richter des Europäischen Gerichtshofs geurteilt haben, dass der angeblich sichere Hafen für Daten gar nicht so sicher ist, stellt sich natürlich die Frage: Wie könnte es für die großen und kleinen betroffenen US-Unternehmen weitergehen ohne die Save-Harbor-Vereinbarung?
IT-Sicherheit
Vom Datenschutz im Internet kommen wir nun zu Datendieben, zu Spyware und zu Phishing - in Deutschland sind vor allem kleine und mittlere Unternehmen nur unzureichend vor Cyberattacken geschützt. Unwissenheit und Fatalismus sind weit verbreitet. Das geht aus dem aktuellen "Sicherheitsmonitor Mittelstand" hervor, der heute in Berlin vorgestellt wurde.
VW-Betriebsversammlung
Volkswagen stellt wegen der Kosten des Abgas-Skandals alle Investitionen auf den Prüfstand. Der finanzielle Schaden durch die Manipulation von Diesel-Emissionswerten sei riesig und noch gar nicht absehbar, sagte Vorstandschef Matthias Müller am Dienstag vor mehr als 20.000 Beschäftigten des Wolfsburger Stammwerks. Klar, dass die Belegschaft verunsichert ist. Bei vielen VW-Mitarbeitern geht die Angst um - Angst um die Firma, aber auch Angst um den eigenen Job.
Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich