Unworte gesucht
25. Dezember 2003Anzeige
Noch bis zum 7. Januar wird das Unwort des Jahres 2003 gesucht. Wie die federführende Universität von Frankfurt/M. mitteilte, sind bislang 850 Vorschläge eingegangen. Darunter finden sich der Begriff "Abweichler" für unbequeme Abgeordnete, die Bezeichnung "Angebotsoptimierung" für Streckenstilllegungen und die Behauptung einer "gefühlten Inflation" für teilweise massive Preiserhöhungen. Auch die antisemitische Unterstellung, die Juden seien ein "Tätervolk" gewesen, gehört zu den bisherigen Vorschlägen. Die Jury will ihre Entscheidung am 20. Januar 2004 bekannt geben.