Unterwegs mit dem fliegenden Giganten
Die Antonov 225 ist das größte Frachtflugzeug der Welt. Der Gigant fliegt eine 117 Tonnen schwere Turbine vom tschechischen Prag ins australische Perth. Mit an Bord eine hochspezialisierte Crew und unsere Reporterin.
Wow! Groß!
Auch unsere Reporterin kommt aus dem Staunen nicht raus. Während zahlreiche Zuschauer am Flughafen in Prag versuchen, einen Blick auf den weltgrößten Frachtlieger zu werfen, wird sie die Maschine bis ins australische Perth begleiten.
Der Gigant in Zahlen
Die Antonov 225 beeindruckt mit ihren Maßen: 88,4m Flügelspannweite, 84m Länge, 905m2 Tragflügelfläche. Selbst Rotorblätter für Windkraftanlagen kann der Gigant verfrachten. Ein weltweit einmaliges Exemplar.
Mission XXL
Die Mission: diese 117 Tonnen schwere Turbine muss einmal um die halbe Welt geflogen werden. Kein anderes Transportflugzeug kann so eine schwere Fracht in die Lüfte schwingen. Ein Logistikauftrag XXL.
Mit DW live dabei
Die einzige Frau an Bord - für das Wirtschaftsmagazin MADE IN GERMANY realisiert unsere Reporterin eine dreiteilige und multimediale Serie. Den Flug mit nächtlichen Zwischenstopps in Turkmenistan, Indien und Malaysia können Technikfans live über Twitter und Periscope verfolgen: #AN225 / @grit_hofmann
Ganz nah dran
Zusammen mit ihrem Kameramann lässt die Reporterin die hochspezialisierte Crew nicht aus den Augen. Die Antonov An-225 wurde ursprünglich in den 1980er Jahre in der Sowjetunion entwickelt, um die Raumfähre Buran im Huckepack transportieren zu können.
Nonstop? Tankstop!
Startklar. Mit sechs Triebwerken und bei einer Zuladung von 200 Tonnen kann die Antonov 225 pro Strecke 4500 Kilometer überwinden. Darum sind drei Zwischenstopps auf dem Weg von Prag nach Perth nötig.
Holzklasse
Business Class sieht anders aus: Fenster gibt es in dem Frachtlieger nur im Cockpit. Während des Fluges kann sich die Technikcrew etwas entspannen, geschlafen wird im Hotel.
Und die Ökobilanz?
Nach dem ersten Zwischenstopp in Turkmenistan geht es weiter nach Indien. Höchstgeschwindigkeit 850 Kilometer pro Stunde. Währenddessen fragt sich unsere Reporterin: Warum kann man die Turbine eigentlich nicht umweltfreundlicher per Schiff nach Australien verfrachten?
Nach(t)arbeit
Lange Flugstunden, lange Arbeitstage. Wenn alle ins Hotel fahren, geht es für die Reporterin weiter: Drehmaterial sichten und Fotos posten. Mehr unter Twitter: @dw_business // @dw_wirtschaft