Unser Rheinsberg – ein Urlaubstag mit zwei Touristen aus den USA
Die Studentin Ellen Serf aus Edina, Minnesota, USA absolviert gerade ein Auslandsemester in Berlin. Und sie bekommt Besuch von ihrem alten Schulfreund Steven Bennewitz. Gemeinsam wollen sie ein wenig Landluft schnuppern. Und sie haben sich dafür ein wirkliches Kleinod im nördlichen Umland von Berlin ausgesucht.
Rheinsberger Reize
Rheinsberg wäre wahrscheinlich heute noch ein unbedeutendes Dorf, wenn sich nicht 1736 der Preußenprinz Friedrich hier ein kleines romantisches Schloss hätte bauen lassen. Hier musizierte und philosophierte er, hier empfing er Freunde, hier feierte er rauschende Feste. Später bekannte er, er habe in Rheinsberg seine glücklichsten Jahre verbracht. Da war er bereits König, residierte im Schloss Sanssouci ín Potsdam und hatte sich als Friedrich der Große europaweit einen Namen gemacht.
Idyllische Kleinstadt
Einen ersten Überblick verschaffen sich Ellen und Steven mit einer gemütlichen Kutschfahrt durch Rheinsberg. Entlang der quadratisch-korrekt angelegten Straßen; Preußen lässt grüßen!
Dann besichtigen die beiden die St. Laurentius-Kirche am Markt. Das Renaissance-Schiff stammt aus dem Jahr 1568. Steven Bennewitz ist beeindruckt: die Vereinigten Staaten von Amerika wurden erst 200 Jahre später gegründet!
Preußische Pracht
Das Beste heben sich die beiden für den Schluss auf: das Wasserschloss, in dem Friedrich der Große unbeschwerte Jugendjahre verlebte. Das Schloss besticht durch seine idyllische Lage am Grienericksee. Hier verbinden sich Natur, Architektur und Kunst zu einem harmonischen Ensemble. Im Inneren können unter anderem der Spiegelsaal und die Schlafgemächer besichtigt werden. Das abschließende Urteil von Ellen Serf und Steven Bennewitz aus den USA: "Wir hatten einen klasse Tag! Und wir kommen bestimmt bald wieder!"