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Unser Gast vom 29.11.2009 Klaus Töpfer, Umweltpolitiker der CDU

Moderator Hajo Schumacher spricht mit Klaus Töpfer übers Klima, Krisen und eine Kugel.

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Der CDU-Politiker Klaus Töpfer war von 1987 bis 1994 Bundesumweltminister und danach vier Jahre Bundesbauminister im Kabinett von Helmut Kohl. Anschließend ging der Politiker als Leiter des Umweltprogramms der Vereinten Nationen nach Nairobi, um nach eigenem Bekunden den Vereinten Nationen eine „hörbare umweltpolitische Stimme“ zu verschaffen. Bis 2006 war er dort im Amt. Heute leitet der weltweit geachtete Umweltpolitiker als Gründungsdirektor das neue Forschungsinstitut für Klimawandel in Potsdam.

Seit seinem Parteieintritt in die CDU 1972 galt der studierte Volkswirt als großes politisches Talent. Fast seine gesamte politische Karriere hindurch wurde die Umweltpolitik zu seinem zentralen Lebens- und Arbeitsthema.

Geboren 1938 in Waldenburg/Schlesien wuchs Klaus Töpfer nach dem 2. Weltkrieg in Höxter im Bundesland Nordrhein-Westfalen auf.

1978 holte ihn der damalige Ministerpräsident Bernhard Vogel als Staatssekretär in das rheinlandpfälzische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Umwelt. Rasch folgten weitere Schritte auf der politischen Karriereleiter. 1985 wurde er Minister für Umwelt und Gesundheit in Mainz, 1987 Bundesumweltminister. Nach den Bundestagswahlen 1994 gab er sein Ressort an die spätere Bundeskanzlerin Angela Merkel ab und wechselte an die Spitze des damaligen Bundesbauministeriums, das er bis 1998 inne hatte, um anschließend zur UNO als Leiter des Umweltprogramms der Vereinten Nationen nach Nairobi zu gehen.

Seit Oktober 2009 leitet Töpfer als Gründungsdirektor das neue Forschungsinstitut für Klimawandel in Potsdam.

Klaus Töpfer ist verheiratet und hat drei Kinder. Er gilt als Weinkenner und talentierter Skatspieler.