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Unschuld bekräftigt

14. Juli 2004
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Im Mannesmann-Prozess haben die Verteidiger von Ex-Vorstandschef Klaus Esser in ihrem Schlussvortrag dessen Unschuld bekräftigt. Essers Anerkennungsprämie von 30 Millionen DM sei «aktienrechtlich und ökonomisch einwandfrei» gewesen, sagte sein Anwalt im Düsseldorfer Landgericht. Der Kampf für die Aktionäre und gegen die feindliche Übernahme habe Esser seine Karriere gekostet. Die Prämie sei angesichts des wirtschaftlichen Erfolgs nur angemessen und fair gewesen. In dem spektakulären Strafprozess um umstrittene Prämien und Pensionsabfindungen ist außer Esser auch Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann sowie der ehemalige IG-Metall-Chef Klaus Zwickel angeklagt. Die Staatsanwaltschaft hatte Haftstrafen zwischen einem Jahr und drei Jahren zum Teil auf Bewährung beantragt.