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Ungewöhnlicher Auftritt von Jessye Norman

13. Juli 2005
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Eine ungewohnte Jessye Norman erlebte das Publikum am Dienstag in der Hamburger Laeiszhalle beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Die in der Vergangenheit als Opernsängerin und Lied-Interpretin gefeierte Sopranistin bot diesmal Jazz, Swing und Musical.

Vor das Konzertpodium war ein provisorischer Vorhang gespannt. Lautsprecher hingen am Gerüst. Begleitet von Klavier (Mark Markham), Trompete (Mike Lovatt), Schlagzeug (Matt Skelton) und Bass (Frank Tate), sang Jessye Norman zu Beginn Melodien von Leonard Bernstein und George Gershwin, wobei die übersteuerte Verstärkeranlage sehr störte. Die Sängerin absolvierte ihr gesamtes Konzert auf einer Bank sitzend.

Nach der Pause hatte das Team die Technik besser im Griff. Georges Bizets "Habanera" und Duke-Ellington-Titel waren nun zu hören. Das Publikum, das lange ziemlich reserviert blieb, ging jedoch erst bei den Zugaben richtig mit, zum Beispiel beim traditionellen "Oh when the Saints go marching in". Zugaben gewährte Jessye Norman allerdings reichlich, zum Teil als Wiederholung aus dem regulären Programm.