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Ungarns Sozialisten wollen sich in Sozialdemokraten umbenennen

2. Oktober 2002

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Budapest, 1.10.2002, 1737 GMT, RADIO BUDAPEST, deutsch

Die Ungarische Sozialistische Partei (MSZP), hervorgegangen aus der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei, plant eine Namensänderung. Die Entscheidung darüber werde die Meinungsbilanz der Mitgliedschaft des Kongresses bringen. Der Parteichef und Außenminister Ungarns, Laszlo Kovacs, hat am Wochenende bei einer Konferenz über die Zukunft der Sozialdemokratie geäußert, dass der Name der Ungarischen Sozialistischen Partei in Sozialdemokratische Partei umgewandelt werden könne. Er bezeichnete dies als einen der wichtigen Schritte der Umgestaltung der letzten dreizehn Jahre. Bei der gestrigen Fraktionssitzung (30.9.) der MSZP wurde im Zusammenhang mit der Modifizierung des Parteinamens von mehreren (Teilnehmern – MD) aufgeworfen, es sei nicht besonders glücklich, inmitten der Wahlkampagne zu den Selbstverwaltungswahlen im Oktober eine solche Ankündigung zu machen. Parteichef Laszlo Kovacs betonte, die Entscheidung über die Frage werde spätestens zur Halbzeit der Parlamentswahl bis 2004 getroffen, heißt es unter anderem in einem Artikel der liberalen Tageszeitung "Magyar Hirlap". (me)