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Ungarn: Auf die Straße gesetzt

18. August 2010

Vor einem Jahr stand Ungarn kurz vor dem Bankrott. Seither fährt das Land einen harten Sparkurs. Einrichtungen für psychisch Kranke wurden geschlossen, die Betroffenen sind jetzt obdachlos.

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Die ehemals größte Psychiatrie Ungarns "Lipot" - geschlossen.Bild: DW
Ungarn Obdachlose
Viele der entlassenen Patienten sind nun obdachlos.Bild: DW

Dem Rotstift der Regierung fiel auch das als "Lipot" bekannte größte psychiatrische Krankenhaus Ungarns zum Opfer. Mitte des 19. Jahrhunderts als „Irrenhaus" gebaut, repräsentierte es schon lange nicht mehr den Stand der Moderne in der Psychiatrie. Statt des alten Hauses sollten neue, kleine Kliniken gebaut werden. Doch dafür fehlt jetzt das Geld. Bis heute ist nichts geschehen und niemanden kümmert es, was aus den Patienten wurde.