Sie gilt als eine der bedeutendsten Hochschulen Südosteuropas: Die Central European University hat in den vergangenen 25 Jahren viele Studenten ausgebildet, die später Führungspositionen übernahmen. Jetzt droht der Uni in Ungarn das Aus.
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Die ungarische Regierung plant ein "Stop-Soros"-Gesetz. Sollte das kommen, will die Open-Society-Stiftung des US-Börsenmilliardärs ihren Budapester Sitz schließen. Das wäre ein Schritt von großer symbolischer Bedeutung.
Den zweiten Samstag in Folge zieht es Zehntausende Ungarn gegen ihren Ministerpräsidenten auf die Straße. Sie wehren sich gegen seinen immer autokratischer werdenden Regierungsstil. Ihr Ziel: zurück zu mehr Demokratie.
Für Ungarns umstrittenen Regierungschef Orban ist George Soros der "Staatsfeind Nummer eins". Nun zieht der US-Milliardär mit ungarischen Wurzeln wohl die Konsequenzen - und strebt nach Berlin.
Befeuert wurde die Kundgebung in Budapest durch Berichte über Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung der Parlamentswahl vom Sonntag. Sie sollen - oh Wunder - allein der Partei des Ministerpräsidenten zugute gekommen sein.