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Unesco-Preis für Afrikas Vorzeige-Musiker N'Dour

24. Juni 2004
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Der senegalesische Weltmusiker Youssou N'Dour erhält den Musikpreis der Unesco 2004. N'Dour gelinge es durch die Vereinigung traditioneller Rhythmen mit westlichen Popvorstellungen, Kulturgrenzen ohne Verlust der eigenen Identität behutsam zu überschreiten, begründete Jurymitglied Isabell Pfeiffer-Poensgen die Entscheidung. Die Unesco und der Internationale Musikrat (IMC) verleihen den mit 2500 Euro dotierten Preis am 28. Oktober in Aachen. Mit der Auszeichnung sollen Verdienste um die Musik, soziales Engagement und Völkerverständigung gewürdigt werden.

Der 45-jährige Sänger, Bandleader und Komponist Youssou N'Dour gilt als Afrikas Ausnahmekünstler. Dem gläubigen Anhänger des Sufismus, der mystischen Richtung des Islam, geht es in seiner Musik um die Vermittlung religiöser Toleranz. Bekannt wurde der Sänger mit der hellen Stimme durch seine Duette mit Peter Gabriel und Sting.

Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem
Leonhard Bernstein, Yehudi Menuhin und die Sängerinnen Mercedes Sosa und Cesaria Évora.