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Welttag der Poesie

21. März 2015

Jedes Jahr am 21. März begeht die UNESCO den Welttag der Poesie. Lesungen und Ausstellungen erinnern an die Kraft der Lyrik und an die Vielfalt des Kulturguts Sprache.

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Symbolbild Bücherstapel
Bild: imago/Westend61

Der Welttag der Posie soll Verlage und Medien ermutigen, poetische Werke besonders von jungen Dichterinnen und Dichtern zu unterstützen. Er erinnert an die Bedeutung mündlicher Traditionen und fördert den kulturellen Austausch zwischen den Völkern. Seit 2000 wird der Welttag der Poesie, der auf eine Initiative Marokkos zurückgeht, jedes Jahr gefeiert.

"Die Kunst der Poesie ist für das kulturelle und gesellschaftliche Leben unverzichtbar. Die poetische Vielfalt reicht heute von der klassischen Buch-Lyrik bis zum modernen Twitter-Gedicht im Internet", sagt Dr. Verena Metze-Mangold, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission.

In diesem Jahr beteiligte sich auch der frisch gebackene Gewinner des Leipziger Buchpreises am Welttag der Poesie: Jan Wagner hat gerade als erster Lyriker die begehrte Auszeichnung, die im Rahmen der Leipziger Buchmesse verliehen wird, erhalten. Freitagabend las er auf der zentralen Auftaktveranstaltung in Berlin gemeinsam mit dem Lyriker Enrique Falcón (Spanien), Ellen Hinsey (USA), Afrizal Malna (Russland) und Anzhelina Polonskya (Russland) aus seinem neuen Werk "Regentonnenvariationen" vor.

Die Literaturwerkstatt Berlin, die auch die zentrale Veranstaltung ausrichtete, hat außerdem die neue Website lyrikline.org eingerichtet, auf der 1029 Autoren in 62 Sprachen ihre Gedichte lesen. Viele Dichter sind erstmals in andere Sprachen übersetzt.

so/hf (Deutsche Unesco-Kommission, Internetplattform lyrikline.org, dpa)