Umstritten: Operation Walküre | KINO | DW | 23.01.2009
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KINO

Umstritten: Operation Walküre

Der Film über den deutschen Widerständler Stauffenberg spaltet die Filmwelt. Und auch die Historikerzunft ist zerstritten.

Tom Cruise als Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg mit seiner Filmpartnerin Carice van Houten als Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg in Operation Walküre (AP Photo/Fox)

Der Historiker Peter Steinbach ist Leiter der Berliner Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Steinbach hat sich in den vergangenen Monaten mehrfach mit der "Stauffenberg"-Verfilmung von Regisseur Bryan Singer und Tom Cruise auseinandergesetzt. Steinbach war es auch, der sich im vergangenen Jahr gegen eine Drehgenehmigung im historischen Bendlerblock einsetze. Um den Film, der jetzt "Operation Walküre" heißt, ist noch vor dessen Kinostart eine heftige Diskussion entbrannt. Auf der einen Seite stehen die Befürworter wie die Historiker, die den Film begleitet haben oder auch Teile des deutschen Feuilletons - vor allem die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und deren Herausgeber Frank Schirrmacher. Auf der anderen Seite finden sich Wissenschaftler wie Steinbach, die dem Film grobe historische Ungenauighkeiten vorwerfen und auch Filmkritiker, die das Werk aus ästhetischen Gründen für mißraten halten. Wir sprechen mit Steinbach über den Film.

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Audio und Video zum Thema

  • Datum 23.01.2009
  • Autorin/Autor Jochen Kürten
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  • Permalink https://p.dw.com/p/GhOQ
  • Datum 23.01.2009
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