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Jeder fünfte Deutsche ein Weltbürger

16. September 2016

Was beeinflusst die gefühlte Identität am meisten - welches Nachbarland lieben die Deutschen am meisten? Eine repräsentative Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "YouGov" im Auftrag der DPA ergab erstaunliches.

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Schuhplattler in Österreich (Foto: picture-alliance/Rainer Hackenberg)
Bild: picture-alliance/Rainer Hackenberg

Was die gefühlte Identität angeht, gab nur knapp jeder dritte erwachsene Bundesbürger in der Umfrage sein Deutschsein an. Viele sehen dagegen eher ihre Stadt oder Region als wichtig für ihre gefühlte Identität an.

In Zahlen: Wer die Menschen fragt, was ihre gefühlte Identität am besten beschreibe, erhält demnach von 31 Prozent die Antwort "Ich bin Deutscher". 13 Prozent fühlen sich mehr ihrer Region verbunden, 12 Prozent einer Stadt, 11 Prozent ihrem Bundesland und jeweils 10 Prozent behaupten von sich, in erster Linie Europäer oder gar Weltbürger zu sein. Der Stadtteil oder das Viertel ist für 3 Prozent der Befragten am wichtigsten. Der Umfrage zufolge verbindet eine große Mehrheit von 61 Prozent mit Deutschsein etwas Positives.

Deutsche lieben Österreich

Österreich ist das Nachbarland, mit dem sich die Menschen in Deutschland am stärksten verbunden fühlen. Die Alpenrepublik nannten 26 Prozent auf die Frage, welchem Land sie sich auf persönlicher Ebene am nächsten fühlen. 26 Prozent nannten hier Österreich, es folgen die Niederlande mit 17 Prozent und Frankreich mit 13 Prozent.

hf/djo (dpa, afp)