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UEFA will keine Schaf-Schlachtung im Stadion

28. August 2013

Schachtjor Karagandy hat gute Chancen, im Playoff-Rückspiel gegen Celtic Glasgow in die Champions League einzuziehen. Sollten die Kasachen aber wie im Hinspiel erneut ein Schaf schlachten, drohen Sanktionen.

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Das Berliner Olympia-Stadion
Bild: picture-alliance/dpa

Der Fall sorgte für Aufsehen: Vor dem Playoff-Hinspiel in der vergangenen Woche, das Schachtjor Karagandy gegen Celtic Glasgow überraschend mit 2:0 für sich entschied, hatte der Klub im Schachtjor-Stadion ein Schaf geschlachtet - das sorgte für Aufsehen und Proteste von Tierrechtsorganisationen. "Jeder Klub hat seine eigenen Rituale. Diese Tradition gab es schon, bevor wir zum Verein gekommen sind", sagte Vereinspräsident Wiktor Kumykow vor der Partie und kündigte an, das Ritual wiederholen zu wollen.

"Das Schlachten eines Tieres wird nicht toleriert"

Sollten die Verantwortlichen von Schachtjor Karagandy vor dem Play-off-Rückspiel zur Champions League bei Celtic Glasgow am Mittwochabend (28.08.2013) tatsächlich erneut ein Schaf "opfern", drohen dem kasachischen Spitzenklub Sanktionen der Europäischen Fußball-Union (UEFA). "Sollte es zu einer Wiederholung kommen, wird es unausweichlich zu einer Untersuchung durch unsere Disziplinarkommission kommen", wird UEFA-Direktor Giorgio Marchetti von der britischen Zeitung Guardian zitiert: "Auch wenn gewisse Praktiken kulturell verwurzelt sind, gibt es für sie keinen Platz in einem Sportstadion oder einem Sportereignis. Das Schlachten eines Tieres auf einem Fußballplatz vor oder nach einem UEFA-Spiel ist völlig unpassend und wird nicht toleriert."

jw/ck (sid, dpa)