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Typisch deutsch

Videoassistenten29. Januar 2012

„Typisch deutsch“-Moderator Hajo Schumacher spricht mit Julia Friedrichs über Gleichheit, Gerechtigkeit und Geld.

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Beiträge zu diesen Themen bieten Diskussionsstoff und ergänzen das Gespräch bei „Typisch

deutsch“. Es geht um die sozialen Folgen für eine Gesellschaft, in der Arm und Reich immer mehr auseinanderdriften, so wie in Deutschland. Hajo Schumacher will außerdem wissen, ob Julia Friedrichs eine Idealistin ist, und was sie vom sogenannten Deutschland-Stipendium für begabte Studierende hält, das vor einem Jahr gestartet ist.

Kurzbiographie

Julia Friedrichs wird 1979 im westfälischen Gronau bei Münster geboren. Schon als Schülerin schreibt sie Zeitungsartikel für die Lokalpresse. Später studiert sie Journalismus und Politik in Dortmund und Brüssel. Einem größeren Publikum wird sie durch eine Zeitungsreportage über die Unternehmensberatung McKinsey bekannt. Um herauszufinden, wie Beraterfirmen arbeiten, nahm Julia Friedrichs 2006 dort an einem Rekrutierungsprozess für Nachwuchsberater teil – eine verdeckte Recherche. Sie arbeitet heraus, dass Menschen dort in Gewinner und Verlierer eingeteilt und damit gesellschaftliche Gräben gezogen werden. Als sie von McKinsey tatsächlich ein Jobangebot bekommt, lehnt sie ab, verzichtet auf einen Dienstwagen und 67.000 Euro Einstiegsgehalt. Ihre Recherche geht auch in ihr erstes Buch "Gestatten: Elite" ein, das 2008 zum Bestseller wird. Julia Friedrichs lebt seit 2005 Berlin, hier kommt vor zwei Jahren ihr Sohn zur Welt. Für ihn hat sie "Ideale" geschrieben, ihr neuestes Buch. Sie will ihm antworten können, wenn er eines Tages fragen sollte, was sie für eine bessere und gerechtere Welt getan habe. Die 32-Jährige fragt Politiker, Schriftsteller, Ärztinnen und Kindergärtnerinnen nach ihren Idealen und Werten. Was sie gefunden hat, erzählt Julia Friedrichs bei „Typisch deutsch“.