1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Turnschuh auf dem Parkett (18.03.2015)

18. März 2015

Lederjacke und Sneakers - Börsianer am Tag der Blockupy-Proteste +++ Konsequenzen aus der LuxLeaks-Affäre +++ China bedankt sich für deutsches Engagement bei AIIB +++ Xiaomi drängt mit Macht auf den Weltmarkt

https://p.dw.com/p/1EssC
Symbolbild Börse in Frankfurt am Main
Bild: picture-alliance/dpa/F. Rumpenhorst

[No title]

Heute wurde in Frankfurt das neue EZB-Gebäude eingeweiht und die Blockupy-Bewegung beherrschte die Szene. Für die ist die EZB so etwas wie der ökonomische Gott-sei-bei-uns. Als Zeichen ihrer Ablehnung haben sie Autos und Mülltonnen in Brand angezündet: Eine riesige Rauchsäule stieg über dem Bankenviertel auf. Auch an der Börse herrschte Angst vor Randalierern und Chaoten.

Die EU-Kommission hat heute präzisiert, wie sich die Besteuerung von Unternehmen in Europa vorstellt. Durch den "LuxLeaks"-Skandal war im vergangenen Jahr herausgekommen, dass viele Konzerne in vielen EU-Ländern nur wenig bis gar keine Steuern zahlen mussten.

Gestern hatte sich die EU-Kommission in einem anderen Zusammenhang geäußert und dabei ausdrücklich auch Deutschland gelobt. Die Bundesrepublik will sich nämlich, ebenso wie Italien und Frankreich, an der AIIB beteiligen, einer neuen Entwicklungsbank für Asien mit Sitz in Peking. Vor allem China findet das deutsche Engagement richtig gut.

China präsentiert sich auf der CeBITmit mehr als 600 Firmen, von denen die meisten im Westen noch unbekannt sind, selbst Branchengrößen wie Xiaomi. Dabei stand das Pekinger Unternehmen bei den Smartphone-Verkäufen weltweit im vergangenen Jahr auf Platz drei. Xiaomi will auch im Westen bekannter werden.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann