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TTIP: Umstrittene Schiedsgerichte (07.05.2015)

7. Mai 2015

Stellenabbau bei Siemens +++ Schiedsgerichte und der Freihandel +++ Ermittlungen gegen Pharmafirmen +++ Die Wirkung des schwachen Euro +++ Der Traum von der Elektromobilität +++

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Deutschland Protest gegen TTIP in Freiburg
Bild: picture-alliance/dpa/W. Rothermel

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Der Münchener Technologiekonzern Siemens hat heute weitere Stellenstreichungen verkündet. Weltweit sollen 4500 Arbeitsplätze wegfallen, rund die Hälfte davon in Deutschland.

Umstrittene Schiedsgerichte

Das Freihandelsabkommen TTIP, über das die Europäische Union und die USA seit rund zwei Jahren verhandeln, sieht unter anderem vor, dass Konzerne gegen Staaten vor privaten Schiedsgerichte klagen können. Diese Schiedsgerichte sind stark umstritten und ein Grund für den großen Widerstand gegen TTIP.

EU-Außenhandelskommissarin Malmström erläuterte heute in Brüssel vor den EU-Handelsministern ihren Kompromissvorschlag. Sie hofft auf eine Einigung bis zum Sommer. Ab dem Herbst könne dann auch wieder mit den USA verhandelt werden.

Ermittlungen gegen Pharmafirmen

Behörden in Venezuela haben Ermittlungen gegen mehrere Pharmakonzerne eingeleitet, darunter auch die deutschen Firmen Bayer und Merck. Ihnen wird Währungsbetrug vorgeworfen.

Wirkung des schwachen Euro

Der Euro hat gegenüber dem Dollar zwar zuletzt wieder etwas zugelegt, ist aber noch immer relativ billig. 1,13 Dollar kostet er derzeit, vor einem Jahr waren es noch 1,40 Dollar. Wer profitiert davon, und wer muss draufzahlen?

Elektroautoträume

Eine Million Elektroautos sollen bis zum Jahr 2020 auf deutschen Straßen fahren, so lautet die Vorgabe der Bundesregierung. Ambitioniert, aber erreichbar, sagen Optimisten. Völlig illusorisch, sagen dagegen die Pessimisten. Die Käufer halten sich jedenfalls zurück, Elektroautos sind ihnen zu teuer, die Reichweite zu gering.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Michael Springer