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US-Unternehmen gegen Trumps Einreisepolitik

Insa Wrede
30. Januar 2017

Apple und Co gegen Einreiseverbot +++ Börsianer besorgt über Trumps Politik +++ überraschender Abschied bei der Deutschen Bahn +++ Menschliche Rohrpost in Kalifornien

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Donald Trump schottet die USA immer stärker vom Rest der Welt ab. Erst nahm er sich den Freihandel vor, dann die Einreisebestimmungen in die USA. Menschen aus sieben Ländern mit vorwiegende muslimischer Bevölkerung dürfen seit dem Wochenende vorerst nicht mehr in die USA einreisen. Dagegen haben tausende Amerikaner protestiert - unter anderem auf Flughäfen und vor  dem Weißen Haus. 

Und auch in den Unternehmen stößt die Maßnahme auf wenig Gegenliebe. Vor allem die Chefs der großen amerikanischen IT-Unternehmen haben sich zu Wort gemeldet, denn sie sind zum Teil massiv von eingewanderten Programmierern abhängig. Einige der Unternehmen wurden von den Nachkommen von Einwanderern gegründet, andere werden von Einwanderern geleitet.

Stimmungstief an der Börse

So viel Kritik Donald Trump weltweit erntet, an der Börse haben ihn die Anleger anfangs kräftig gefeiert. Nach seiner Wahl stiegen die Kurse deutlich. In den letzten Tagen aber macht sich auch hier immer mehr Unbehagen breit und nach dem Einreiseverbot vom Wochenende sacken nun auch die Kurse ab. 

Paukenschlag bei der Deutschen Bahn

Als Rüdiger Grube 2009 zur Deutschen Bahn kam, steckte das Unternehmen in einer tiefen Krise: Sein Vorgänger Hartmut Mehdorn war über eine Datenaffäre gestolpert. Der nette Herr Grube war damals der Gegenentwurf zum streitlustigen Mehdorn. Rosig ging es der Bahn nicht immer unter seiner Führung. Gerade im letzten Jahr aber konnte er Erfolge vorweisen und der Verkehrsminister war mit dem Bahnchef zufrieden. Jetzt stand die Verlängerung von Grubes Vertrag an und es schien eigentlich alles geklärt. Doch daraus wird nun nichts. Überraschend verkündete Grube seinen Rücktritt.

Wettbewerb der Kapselbauer

In Kalifornien ging es am Montag um die Fortbewegung der Zukunft. Von San Francisco nach Los Angeles in nur 30 Minuten - das ist die Vision des Tesla Gründers Elon Musk. Er hat die Idee, Passagiere in einer speziellen Röhre, dem "Hyperloop", wie eine Art Rohrpost zu transportieren. Dafür entwickelten weltweit 30 Teams Transportkapseln, die in Kalifornien getestet wurden. Studenten aus München waren dabei sehr erfolgreich.

 

Technik: Max Zimmer

Moderation: Insa Wrede

Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion