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"Trittbrettfahrer": Mehrheit der Bundesbürger für höhere Strafen

Forsa-Umfrage für DW-TV

https://p.dw.com/p/1Khr

Über die Hälfte der Bundesbürger (57 Prozent) sprechen sich für eine Anhebung des Höchststrafmaßes für so genannte "Trittbrettfahrer" bei Terroranschlägen aus. Davon sind 32 Prozent der Ansicht, dieses Strafmaß solle bei deutlich mehr als fünf Jahren Haft liegen, 25 Prozent meinen, es solle bei fünf Jahren liegen.

Die bisherige Höchststrafe von drei Jahren halten 30 Prozent der Befragten für angemessen. Acht Prozent sprechen sich für eine Herabsetzung dieses Strafmaßes auf ein Jahr aus.
Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von DW-TV. Forsa hatte am 25. und 26. Oktober 2001 über 1.000 Bürger befragt.
Für eine Anhebung des Strafmaßes auf deutlich über fünf Jahre sind insbesondere Arbeiter (47 Prozent) und Befragte mit Hauptschulabschluss
(39 Prozent).
Drei Jahre Haft halten insbesondere Beamte (47 Prozent) und Personen mit höherem Bildungsabschluss (36 Prozent) für eine angemessene Höchststrafe.

31. Oktober 2001
197/2001