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Toyota ruft 1,43 Millionen Autos zurück

29. Juni 2016

Der japanische Autobauer startet den Rückruf wegen eines möglichen Airbag-Defekts. Betroffen seien Hybrid-Fahrzeuge des Typs Prius und Lexus CT200h aus den Jahren 2010 bis 2012, so das Unternehmen.

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Toyota Emblem von Hybridfahrzeug Prius
Bild: Getty Images/AFP/K. Nogi

Mit 743.000 Stück müssen die meisten Autos in Toyotas Heimat Japan in die Werkstätten. In Nordamerika sind es knapp 500.000 Fahrzeuge, 141.000 in Europa. Die Wagen sind auf der Fahrer- und Beifahrerseite mit sogenannten Curtain-Shield-Airbags ausgestattet, deren Gasgeneratoren aus zwei Kammern bestehen. Bei einigen der Generatoren könne es einen kleinen Riss geben, hieß es. Dieser könne sich ausweiten und zur Trennung der zwei Kammern führen.

Die Airbags wurden nach Angaben von Toyota nicht vom japanischen Zulieferer Takata hergestellt, dessen Produkte zuletzt bereits millionenfach zurückgerufen wurden. Es seien bisher keine Todesfälle oder Verletzungen im Zusammenhang mit dem Defekt bekannt.

Das Drama um fehlerhafte Airbags im Fall Takata hatte sich zuletzt Anfang Juni fortgesetzt. Der Hersteller Toyota, der auch von diesem Zulieferer Sicherheitstechnik bezieht, hatte mitgeteilt, dessen Gasgeneratoren schrittweise auszurangieren. Grund war hier, dass einigen Geräten noch ein Trocknungsmittel fehle, das möglichen Fehlfunktionen bei Hitze und feuchter Luft vorbeugen soll.

ul/wen (rtr, dpa)