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Reise

Touristen in Japan von Hirschen verletzt

3. April 2018

Über 1000 Sikahirsche machen den Nara-Park zum Touristenmagnet. Nachdem jüngst Hirsche vermehrt Besucher gebissen haben, will die Parkverwaltung Mensch und Wild besser voreinander schützen.

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Japan Rehe im Nara-Park
Bild: picture-alliance/dpa/Everett Kennedy Brown

In Japans berühmter Touristen-Hochburg Nara mit ihren geschützten Hirschen verletzen sich immer mehr Besucher beim Füttern der Tiere.

Allein in den vergangenen zwölf Monaten seien 180 Verletzungen registriert worden - so viele wie nie zuvor, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Dienstag. In 138 Fällen seien ausländische Besucher betroffen gewesen.

Deshalb biete man seit neuestem Ratschläge zum sicheren Füttern in englischer, chinesischer und japanischer Sprache, hieß es. So sollte man das Wild nicht durch Hinhalten reizen, sondern sie das im Park erhältliche Futter sofort aus der Hand fressen lassen, hieß es. Wenn die Fütterung vorbei sei, sollten ihnen beide Hände gezeigt werden.

Die Sikahirsche im Nara-Park in Japans alter Kaiserstadt sind als lebendiger Teil des nationalen Kulturguts gesetzlich geschützt. Jährlich besuchen etwa 13 Millionen Gäste die Anlage, zu der auch jahrhundertealte Holztempel und Schreine gehören.

fm/ks (AFP, dpa)