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Tote nach Tornados in den USA

28. April 2014

Zerstörte Häuser, umgestürzte Bäume, geborstene Gasleitungen: Tornados haben in zwei US-Bundesstaaten schwere Verwüstungen angerichtet. Mindestens 17 Menschen kamen dabei ums Leben.

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Verwüstungen nach Tornado in Kansas (Foto: AP)
Bild: picture-alliance/AP-Images

Heftige Stürme in den USA

Durch gewaltige Tornados sind in den südlichen US-Bundesstaaten Arkansas und Oklahoma mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Die Katastrophenschutzbehörden sprachen von 16 Toten in Arkansas und einem weiteren in Oklahoma.

50 Kilometer Verwüstungsschneise

Die Tornados zogen demnach durch mehrere Städte und Gemeinden in den beiden Staaten, so etwa durch Mayflower und einige Vororte der Hauptstadt von Arkansas, Little Rock. Der Bürgermeister der Stadt Velonia in Arkansas, James Firestone, beklagte "chaotische" Zustände. Im Zentrum seien Gasleitungen geborsten, große Teile der Stadt seien dem Erdboden gleich gemacht. In Oklahoma traf es vor allem den Ort Quapaw, der laut offiziellen Angaben auch schwer beschädigt wurde. Augenzeugen berichten von verwüsteten Straßenzügen, zerstörten Häusern, umgestürzten Bäumen und Stromleitungen. Auch eine Feuerwehrwache soll demoliert worden sein. Die Verwüstungsschneise war offenbar rund 50 Kilometer breit.

Tornados auch in anderen US-Bundesstaaten

Der US-Wetterdienst hatte Sturmwarnungen vom Mittleren Westen bis in den Süden nach Texas herausgegeben und vor der Bildung von Tornados gewarnt - die dann auch kamen: In Wellen bewegten sich die Wirbelstürme durch das Gebiet. Auch in Iowa, Kansas, Nebraska und Missouri wurden Tornados gesichtet, dort kam jedoch nach ersten Erkenntnissen niemand ums Leben.

Wirbelstürme kommen im Mittleren Westen der USA immer wieder vor. In der sogenannten "Tornado-Gasse" ist die Wahrscheinlichkeit für solche Wetterphänomene besonders hoch.

as/jj (dpa, afp, rtre)