Top-Transfers des Winters
Deadline-Day: Seit Montagabend ist das Transferfenster im Winter geschlossen. Einige Transfers wurden erst in letzter Sekunde möglich. Welche Wechsel sorgten für Aufsehen?
Schürrle: Von Chelsea zu Wolfsburg
Erst kurz vor Ende der Wechselfrist gibt es eine Einigung im Ablösepoker um André Schürrle. Der Weltmeister wechselt vom englischen Verein FC Chelsea zurück in die Bundesliga, zum VfL Wolfsburg. Der Bundesligazweite verpflichtet den 24-jährigen Nationalspieler für 32 Millionen Euro - ein Transferrekord für die "Wölfe".
Podolski: Von Arsenal zu Inter Mailand
Auf Leihbasis wechselt der 29-Jährige bis zum Ende der laufenden Saison nach Italien. Dort enttäuscht der deutsche Nationalspieler bisher. Die große italienische Sportzeitung "Gazzetta dello Sport" schreibt: "Der wahre Podolski ist in London geblieben. Langsam, unbeholfen, wenig kämpferisch. In einem Wort: "Unsichtbar" sei der Stürmer bisher. Lukas Podolski selber wirkt frustriert.
Kampl: Von Salzburg zum BVB
Der slowenische Nationalspieler bekommt von seinem neuen Trainer Jürgen Klopp nach seiner Premiere Lob: "Für sein erstes Bundesliga-Spiel war seine Leistung beeindruckend." Dem 24-jährigen Mittelfeldspieler war es wichtig, gut reinzukommen und sich in die Mannschaft einzuleben. "Das habe ich in den vergangenen dreieinhalb Wochen geschafft", meint Kevin Kampl nach seinem Debüt.
Petersen: Von Werder zum SC Freiburg
Gleich bei seiner Premiere für Freiburg wird er zum Mann des Tages: Erst nach der Pause eingewechselt, schafft Nils Petersen einen Hattrick und macht damit den Sieg gegen Eintracht Frankfurt perfekt. "Ein goldiger Moment", freut sich der Stürmer, der bis zum Saisonende von Werder Bremen an den SC Freiburg ausgeliehen ist.
Olic: Von Wolfsburg zum HSV
Nach 2079 Tagen spielt der 35-jährige Mittelfeldspieler wieder im HSV-Trikot. Bis zum Sommer 2016 soll er seinen alten Verein im Abstiegskampf verstärken. Auch nach der Niederlage in seinem ersten Spiel nach der Rückkehr meint Ivica Olic: "Ich bin trotzdem froh, hier zu sein." Seine Fans hatten ihn vor Anpfiff des Spiels jedenfalls begeistert empfangen.
Vestergaard: Von Hoffenheim zu Bremen
Der 22 Jahre alte Däne unterschrieb bei den Grün-Weißen einen Vertrag bis Mitte 2018. Seit 2010 spielt der Innenverteidiger in der Bundesliga und absolvierte für seinen vorherigen Verein 71 Bundesligaspiele. In der laufenden Saison hatte Jannik Vestergaard dort aber keinen Stammplatz mehr. Bei Werder Bremen steht er direkt in der Startelf und gab der Abwehr bei seinem Debüt neuen Halt.
Nastasic: Von Manchester City zu Schalke
Der 21 Jahre alte Verteidiger ist bis Saisonende vom englischen Meister Manchester City ausgeliehen. Dort war Matija Nastasic nur Ersatzspieler. Bei Schalke 04 dagegen ist der serbische Nationalspieler direkt gefordert und wurde bei seiner Premiere am Wochenende als Abwehrspieler eingesetzt. "Er hat souverän verteidigt und keinen Fehler gemacht", lobt Trainer Roberto di Matteo.
Lakic: Von Kaiserlautern zum SC Paderborn
Der Stürmer kommt vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern und erhält beim Aufsteiger Paderborn einen Vertrag bis 2016. Nach nur einem gemeinsamen Training mit seiner neuen Mannschaft konnte der Kroate Srdjan Lakic in seinem ersten Spiel für seinen neuen Verein am Wochenende allerdings noch keine Akzente setzen.
Höjbjerg: Von Bayern zum FC Augsburg
Bis zum Sommer 2015 ist der 19-jährige Mittelfeldspieler vom FC Bayern ausgeliehen. Dort kam er in der Hinrunde nur in elf von 24 Pflichtspielen zum Einsatz. In seinem neuen Verein soll er mehr Spielpraxis sammeln. Sein Debüt verläuft glänzend. Der dänische Nationalspieler mit französischen Wurzeln bereitet den Führungstreffer vor. "Es war ein guter Start", resümiert Pierre-Emile Höjbjerg.
Ödegaard: Von Stroemsgodset zu Real
Der spanische Rekordmeister macht das Rennen um den erst 16-jährigen Martin Ödegaard und sticht Bayern München aus. Das norwegische Fußball-Talent soll bis 2021 zunächst mit Weltmeister Toni Kroos, Cristiano Ronaldo und Co. trainieren, aber nur für die zweite Mannschaft der Madrilenen spielen. Zuvor war der Mittelfeldspieler von zahlreichen Top-Vereinen umworben worden.
Bony: Von Swansea zu Manchester City
Aktuell noch beim Afrika Cup im Einsatz, erwartetet den Ivorer Wilfried Bony danach ein neuer Arbeitgeber: Rund 32 Millionen Euro zahlt der englische Fußballmeister Manchester City an den Premier League Konkurrenten Swansea City, um Bony bis 2019 zu verpflichten.